0:1-Pleite gegen Rapid: LASK-Fehlstart ist perfekt

Der LASK kommt nach dem Re-Start nicht in Schwung und verlor gegen Rapid 0:1. © APA/Oczeret

Der LASK kommt nach dem Re-start nicht in Schwung: Im Schlager der Meisterrunde der Fußball-Bundesliga kassierte der LASK eine bittere Niederlage gegen Rapid, die Linzer mussten sich trotz Chancenübergewicht nach einem katastrophalen Abwehrfehler mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. Damit holten sie aus den ersten drei Matches nur einen Zähler.

Von Roland Korntner

An drei Positionen der Startformation im Vergleich zum 3:3 am Sonntag in Wolfsberg verändert startete der LASK in die Partie: Filipovic, Andrade und Geburtstagskind Raguz rückten anstelle von Ramsebner, Renner und Klauss auf.

Es dauerte aber 15 bis 20 Minuten, ehe das Spiel der Athletiker Fahrt aufnahm. Dann übernahmen die Athletiker die Kontrolle und erarbeiteten sich ein optisches Übergewicht, ohne kaum wirklich gefährlich zu werden. Mit einer Ausnahme: Nach einer Vorlage von Holland kam Kapitän Trauner aus der Drehung zum wuchtigen Abschluss, doch der fiel zu zentral aus, weshalb Torhüter Knoflach den Ball per Faustabwehr klären konnte (26.).

Gegen Ende der ersten Halbzeit konnten sich die Wiener dann wieder aus der Umklammerung befreien und fanden ihrerseits ebenfalls eine Topchance (43.) vor. Nach einem Assist von Schwab kam Petrovic zum Abschluss, doch auch LASK-Keeper Schlager war zur Stelle.

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Elferalarm nach dem Seitenwechsel

Der erste echte Aufreger der Partie dann unmittelbar nach der Pause. Nach einem Luftduell bleibt Raguz am Boden liegen, getroffen vom Arm von Verteidiger Hofmann. Da hätte es durchaus Elfer geben können (46.).

Danach blieb der LASK am Drücker, machte sich selbst aber das Leben mit so manchem ungenauen Zuspiel schwer. Trotzdem kam er zu guten Chancen: Raguz setzte einen Kopfball nach einer Ecke von Michorl knapp drüber (59.), eine Minute später musste sich Rapids Schlussmann Knoflach bei einem abgefälschten Schuss des seit gestern 22-Jährigen Stürmers gewaltig strecken, um ihn zur Ecke zu drehen.

Fountas gelang Goldtor

Ein Torerfolg blieb Raguz damit an seinem Geburtstag verwehrt, wenig später musste er Joao Klauss Platz machen. Einer von vier Wechsel, mit denen Coach Valerien Ismael frischen Schwung für die letzte halbe Stunde brachte. Klauss war es dann auch, der die nächste Chance vorfand, doch aus seinen Distanzschuss konnte Knoflach entschärfen (73.).

Doch das Tor erzielten die Hütteldorfer, nach einem völlig missglückten Rückpass von Wiesinger war Fountas zur Stelle und ließ Torhüter Schlager keine Chance.

In der Nachspielzeit streifte dann auch noch ein Michorl-Freistoß die Latte (96.), die Niederlage war perfekt. Während Rapid durch die gleichzeitige Pleite von Wolfsberg gegen Hartberg (2:4) auf Rang zwei vorstieß, liegt der LASK vier Punkte dahinter auf Rang vier.

LASK – SK Rapid Wien 0:1 (0:0).

Pasching, Raiffeisen Arena, SR Schörgenhofer.
Tor: 0:1 (87.) Fountas.
LASK: A. Schlager – Wiesinger, Trauner, Filipovic (57. Reiter) – Ranftl, Michorl, Holland, Andrade (64. Renner) – Frieser, Raguz (64. Klauss) , Balic (57. Tetteh).
Rapid: Knoflach – Greiml, D. Ljubicic, Hofmann – Auer (62. Schick), Grahovac, Petrovic, Ullmann – Arase (71. Kitagawa), Schwab – Kara (62. Fountas).
Gelbe Karten: Andrade bzw. Greiml, Schwab.

 

 

 

 

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