0:1! Starker LASK belohnte sich nicht

Das erste von vier verbleibenden Duellen mit RB Salzburg endete für den LASK mit einer 0:1-Heimniederlage. Eine lange Zeit gute Leistung blieb am Ende unbelohnt, die Linzer schließen den Grunddurchgang der Fußball-Bundesliga damit auf Rang drei ab.

Mit dem ersten gefährlichen Angriff des Spiels gingen die Salzburger in Führung: Andrades Fehlpass landete bei Kristensen, dessen Flanke der perfekt einlaufende Daka vor Trauner per Kopf erwischte und zum 0:1 über die Linie drückte (13.). Der LASK steckte den Rückstand aber gut weg und war danach die aktivere Mannschaft. Die taktischen Adaptierungen von Trainer Dominik Thalhammer – aus dem gewohnten 3-4-3 wurde gegen den Ball ein 4-3-3 und mit dem Ball teils auch ein 3-5-2 – zeigten Wirkung. Die Linzer waren teils die spielbestimmende Mannschaft, allerdings fehlten teils die richtig klaren Möglichkeiten.

Die beste vergab Goiginger, als er wohl zu spät abschloss und an Stankovic scheiterte (28.). Zuvor wurde Eggesteins Versuch geblockt (21.), eine herrliche Kombination über Goiginger, Eggestein und Balic wurde wegen Abseits zurückgepfiffen – sehr zum Ärger von Thalhammer, der in einem emotionalen Ausbruch ausrutschte und danach einen Schneeball zu Boden warf (34.).

Die gefährliche Salzburger Offensive hatten die Athletiker meist gut im Griff, allen voran der überragende Trauner stellte ein ums andere Mal seine Qualitäten zur Schau. Gleiches galt für Goalie Schlager, der gegen Berisha rettete (39.), zuvor setzte Daka den Ball übers Tor (26.).

LASK rannte vergeblich an

Das Match blieb nach der Pause gewohnt intensiv und offen. Zunächst hatten die Salzburger Vorteile, danach startete der LASK wieder eine kleine Drangphase, die sich in Form zweier Versuche von Wiesinger (58.) und Balic (62.) sowie eines Trauner-Kopfballs (60.) bemerkbar machte. Der Schwung flaute dann aber rasch wieder ab, die Bullen verteidigten konsequent und wurden nach vorne vor allem durch einen Aaronson-Stangenschuss gefährlich (72.).

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Auch im Finish gelang es den Oberösterreichern nicht mehr, zwingende Ausgleichschancen zu kreieren. So stand am Ende die sechste Saisonpleite zu Buche, nach der Punkteteilung beträgt der Abstand auf Salzburg fünf Zähler.

Von Christoph Gaigg

 

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