100 Mio. Euro für Hochwasserschutz

Die noch verbliebenen Lücken der Schutzmaßnahmen in OÖ sollen geschlossen werden

LH Thomas Stelzer (l.) und LR Stefan Kaineder wollen jetzt die letzten Lücken im Hochwasserschutz entlang der Donau schließen.
LH Thomas Stelzer (l.) und LR Stefan Kaineder wollen jetzt die letzten Lücken im Hochwasserschutz entlang der Donau schließen. © Land OÖ

20 Jahre nach der letzten Jahrhundertflut, die im August 2002 auch in Oberösterreich schwere Schäden hinterlassen hat, hat der Bund knapp 100 Mio. Euro für weitere Schutzbauten in Oberösterreich zugesagt. Das gaben am Mittwoch LH Thomas Stelzer und LR Stefan Kaineder bekannt.

Die durch das Hochwasser- ereignis 2002 hauptsächlich betroffenen Gemeinden im unteren Mühlviertel haben bereits mit dem Machlanddamm und dem Hochwasserschutz für die St. Georgener Bucht entsprechenden Schutz vor Donauhochwasser erhalten.

Damit nun auch im Linzer Raum sowie dem oberen Donautal ein Ausbau des vorhandenen Schutzes erfolgen kann, wurde seit längerem an einem Finanzierungsübereinkommen mit dem Bund verhandelt. Dieses ist nun seit Mittwoch im Ministerrat im Rahmen einer Art. 15a-Vereinbarung zwischen Bund, Land Oberösterreich, Niederösterreich und Wien beschlossen worden.

Für das Land Oberösterreich umfasst diese Mittel in der Höhe von insgesamt knapp 100 Mio. Euro (93,2 Mio Euro). Die Vereinbarung regelt auch den Kostenteilungsschlüssel – der Bund trägt 50 Prozent, das Land OÖ 30 Prozent und die Antragsteller 20 Prozent der Kosten – sowie den Förder- und Umsetzungszeitraum von 2022 bis 2030.

Mit der Finanzierungszusage sollen die letzten Lücken im Hochwasserschutz an der Donau geschlossen und der Lebensraum entlang des Stromes bestmöglich gesichert werden“, sagten Stelzer und Kaineder.

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