100 weitere 24-Stunden-Pflegerinnen aus Rumänien angekommen

Mit dem zweiten Korridorzug aus Rumänien sind am Donnerstag 103 weitere 24-Stunden-Betreuerinnen in Österreich angekommen. Das bestätigte der Fachverband der Personenbetreuung der Wirtschaftskammer der APA.

Die Pflegekräfte werden in einem Hotel am Flughafen Wien-Schwechat auf das Coronavirus getestet. Bei einem negativen Test können sie ihre Tätigkeit bei den Familien aufnehmen.

Der erste Korridorzug mit rund 80 Pflegerinnen und Pflegern war am Montag angekommen. Alle Insassen waren Covid-negativ. Am Dienstag fuhren 45 Pflegekräfte von Österreich nach Rumänien zurück. 92 Personen folgen am Freitag. Die Rumäninnen müssen bei ihrer Einreise in die Heimat 14 Tage in Quarantäne. Viele rumänischen Pflegerinnen hatten ihren Turnus in Österreich um Wochen verlängert.

Wegen der Reisebeschränkungen in der Coronakrise und einer bis zum 15. Mai geltenden Notstandsverordnung in Rumänien war die Einrichtung der Zugsverbindung „nicht ganz einfach“, wie Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) einräumte.

Eine weitere Verbindung am 17. und 20. Mai steht bereits zur Buchung offen. Zudem besteht die Option auf Verbindungen am 24. und 27. Mai. In jedem Zug gibt es 300 buchbare Plätze für Vermittlungsagenturen und 50 Plätze für Privatpersonen.

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Nur Personenbetreuerinnen mit aufrechter Gewerbeberechtigung dürfen mitfahren. Die Kosten für den Transport inklusive einer Übernachtung im Hotel und Coronatest betragen 279 Euro.

Rund 33.000 Personen sind in Österreich auf die 24-Stunden-Pflege angewiesen. Rund 60.000 Pflegekräfte betreuen diese Menschen, etwa die Hälfte davon kommt aus Rumänien.

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