200 Feuerwehrleute retteten 70 Stück Vieh aus brennendem Stall

Wirtschaftstrakt im Bezirk Grieskirchen brannte völlig nieder

Ein Brand im Wirtschaftstrakt eines Bauernhofes in der Gemeinde Waizenkirchen hat Dienstagabend schweren Schaden angerichtet.
Ein Brand im Wirtschaftstrakt eines Bauernhofes in der Gemeinde Waizenkirchen hat Dienstagabend schweren Schaden angerichtet. © APA/Fotokerschi.at

Zwölf Feuerwehren mit rund 200 Personen sind am Mittwochabend im Einsatz gewesen, um einen Vollbrand in einem Wirtschaftstrakt eines Bauernhofes in Waizenkirchen (Bezirk Grieskirchen) zu bekämpfen.

Neben den Löscharbeiten galt es, 60 Rinder und zwölf Kälber zu retten. Ein Übergreifen der Flammen auf den Wohntrakt des Hofes konnte verhindert werden, das Stallgebäude wurde aber völlig vernichtet, berichtete die Polizei.

18-Jähriger entdeckte Brand

Ein 18-jähriger Nachbar hatte gegen 19.30 Uhr starke Rauchentwicklung wahrgenommen und Alarm geschlagen. Kurz darauf stand der ganze Wirtschaftstrakt in Vollbrand. Die Einsatzkräfte eilten zum Brandort und lösten umgehend Alarmstufe zwei aus. Die Feuerwehrleute sperrten die Straße ab, löschten die Flammen und evakuierten erfolgreich das Nutzvieh.

Der 54-jährige Landwirt, der auf einem nahe gelegenen Feld arbeitete, eilte herbei und erlitt bei der Rettung seiner Tiere eine Brandverletzung sowie eine Reizung der Atemwege. Er wurde ins Klinikum Wels gebracht.

Ein 87-jähriger Bewohner, der sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Bauernhof aufgehalten hatte, konnte sich selbst vor den Flammen in Sicherheit bringen und blieb unverletzt. Brandursache und Schadenshöhe standen zunächst noch nicht fest.

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