Meinung

von Renate Enöckl

#24/7

Kommentar zu Cybermobbing.

Schulkameraden während den Pausen zu drangsalieren — das war einmal. Heutzutage können online-Nachrichten im Minutentakt geschickt werden.

24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Und weil vor allem die Jungen von einer Handyabstinenz so gar nichts halten, prasseln die Beleidigungen dann rund um die Uhr und quasi zeitgleich mit den Versenden auf die Opfer ein.

Dass den TäterInnen dabei oft gar nicht bewusst ist, welches Seelenleid sie mit ihren Schmähschreiben anrichten, kann keine Entschuldigung sein.

Umso wichtiger ist es, dass nicht nur die Opfer ernst genommen werden und sie wissen, wo sie Hilfe bekommen können, sondern dass auch den Cyber-Mobbern — ihren Aggressionen oder ihrer Schadenfreude— ganz genau auf den Zahn gefühlt wird.

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