24 Todesfälle und 1.569 Neuinfektionen in Oberösterreich

Weitere 24 Todesfälle sind am Samstag in Oberösterreich gemeldet worden. Die am Virus Verstorbenen waren zwischen 50 und 96 Jahren alt, die Gesamtzahl der Toten liegt mittlerweile bei 418.

Im ganzen Bundesland wurden 1.569 Neuinfektionen gemeldet, insgesamt waren mit Stand Samstagmittag 13.334 Personen an Corona erkrankt.

Die Zahl der Spitalspatienten war mit 889 auf Normal- und 131 auf Intensivstationen leicht rückläufig. Weniger Covid-19-Betroffene gab es auch an den 382 Schulstandorten mit 527 Schülern wie bei den Lehrkräften mit 317 Erkrankten.

Gestiegen ist die Anzahl der positiv getesteten Mitarbeiter in den Altersheimen: Dort zählte man 571 positiv Getestete, während die Zahl bei den Bewohnern mit 644 fast gleich blieb. Wie die zuständige Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) im APA-Gespräch berichtete, sei auffällig, dass es bei den erkrankten Senioren in den betroffenen Häusern immer gleich mehrere Fälle gebe. „Dem gehen wir jetzt nach.“

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Es gebe verschiedene Szenarien, die dazu führen könnten. Etwa ein dementer Bewohner, der im Haus herumgehe und das Virus verteile oder Bewohner, die das Haus verlassen und danach Symptome entwickeln. Es würden auch Bewohner von ihren Verwandten abgeholt – hier mahne sie Zurückhaltung ein. „Das Tückische an der Krankheit ist, dass sie unsichtbar ist und dass Leute symptomfrei sein können. Das gilt auch für ältere Menschen.“

Die Schnelltests, die der Bund seit der Vorwoche zur Verfügung stelle, verwende man nicht nur für Mitarbeiter, sondern auch für Bewohner, wenn man Sorge habe, dass sie sich infiziert haben könnten. „Wir testen, wo wir können, wenn Antigentests zur Verfügung stehen“.

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