2G-Kontrolle: Gespräche über zentrale Bändchenausgabe in Linz

City-Ring für Pavillons als Anlaufstelle – Stadt will landesweite Lösung

Bändchen sollen für einen Tag gelten und den leichteren Eintritt in mehrere Geschäfte ermöglichen.
Bändchen sollen für einen Tag gelten und den leichteren Eintritt in mehrere Geschäfte ermöglichen. © APA/dpa/von Ditfurth

Mit dieser Woche gelten verschärfte Regeln im Handel. 2G-Kontrollen werden vorgeschrieben, damit sollen Ungeimpfte wie es das Gesetz vorschreibt von den Geschäften ferngehalten werden.

Wie dies in der Praxis umgesetzt wird, darüber gibt es aktuell noch Diskussionen. Handelsvertreter sehen vor allem kleinere Geschäfte vor einer zu großen personellen Herausforderung. Für die Landeshauptstadt bringt nun der Linzer City-Ring eine Bändchenlösung in die Diskussion ein.

„Der City-Ring steht bereits mit dem Bürgermeister im Gespräch, in der Linzer Innenstadt kleine Pavillons aufzustellen, um sich für den jeweiligen Tag zu registrieren. Man bekommt dann ein Band, welches man in den Geschäften und Gastronomiebetrieben vorweisen kann, um die Kontrollen zu erleichtern“, erklärt City-Ring-Obmann Matthias Wied-Baumgartner gegenüber dem VOLKSBLATT.

Bei der Stadt Linz bestätigt man Gespräche in diese Richtung, man will sich in dieser Frage bzw. der genauen Umsetzung aber noch Zeit lassen: Man warte auf eine landesweite Strategie, um Unklarheiten zu vermeiden, heißt es dort.

Zudem wird seitens der Stadt angedacht, pensionierte Polizisten zur Verstärkung der Kontrollen der 2G-Pflicht heranzuziehen.

Von Seiten des Landes hieß es am Sonntag, dass die Kontrolle Sache der Betreiber sei, an eine landesweite Vorgabe in dieser Hinsicht sei nicht gedacht.

Von Christoph Steiner

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