Linzer Handyhersteller Emporia feiert Jubiläum

Emporia-Chefin Eveline Pupeter
Emporia-Chefin Eveline Pupeter © Emporia

„Wir ernten jetzt die Früchte unserer jahrelangen Arbeit“, sagt Eveline Pupeter, Chefin und Inhaberin von Emporia. Was vor exakt 30 Jahren als „post-autorisierte Funkwerkstätte“ in einer Garage begonnen hat, hat sich mittlerweile als 110 Mitarbeiter zählendes Unternehmen mit Sitz in Linz etabliert.

Die Produkte – allen voran Handys und Smartphones für Senioren – werden in 30 Länder der Welt geliefert; unter anderem nach Deutschland, Italien, Großbritannien und die Schweiz. Die Corona-Pandemie bescherte dem Unternehmen einen zusätzlichen Wachstumsschub.

Der Absatz von Smartphones, aktuell in der fünften Generation, legte im zweiten Halbjahr 2020 um 74 Prozent zu. Das Ziel für das Geschäftsjahr 2022/2023 sind hundert Millionen Euro Umsatz, aktuell liege das Unternehmen hierbei bei 40 Millionen Euro.

Pupeter ortet enormes Potenzial in ganz Europa. „In der EU sind 52 Millionen Menschen ab 65 Jahren von digitalen Anwendungen ausgeschlossen. Da können wir mit unseren Produkten, die speziell auf die ältere Generation zugeschnitten sind, punkten“, sagt Pupeter.

Als zusätzlichen Geschäftszweig etablierte Emporia kürzlich Gesundheitsprodukte wie beispielsweise Infrarot-Fieberthermometer und Blutdruckmessgeräte mit Sprachausgabe und für September kündigt Pupeter ein Tablet speziell für Senioren an. „Mit einfacher Handhabung, wie es beispielsweise auch bei unserem Smartphone Emporia Smart.5 bereits der Fall ist.“ok

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