370.000 Stunden geleistet: Assistenzeinsatz des Bundesheers in OÖ beendet

Der gesundheitspolizeiliche Assistenzeinsatz des Bundesheers in Oberösterreich ist beendet. Die Soldatinnen und Soldaten verbrachten in den vergangenen dreieinhalb Monaten 370.000 Stunden an den Grenzübergängen und maßen dabei rund 362.000-mal Temperatur auf Distanz.

Das berichtete das Militärkommando Oberösterreich am Mittwoch.

Zum Höchststand waren rund 600 Soldaten an den Grenzübergängen zu Deutschland und Tschechien eingesetzt, meldete der Militärkommandant von Oberösterreich, Brigadier Dieter Muhr. Das Bundesheer werde für allfällige, weitere Einsätze natürlich unverzüglich zur Verfügung stehen, versicherte er LH Thomas Stelzer (ÖVP).

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Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) betonte indes, dass die Soldaten, die in Oberösterreich einquartiert waren, selbstverständlich von der Ortstaxe, die von den Gemeinden für Nächtigungen eingehoben wird, befreit sind. Durch einen eigenen Erlass wurde darüber auch rechtliche Klarheit geschaffen. “Das Land Oberösterreich ist dankbar für diesen Einsatz. Wir werden dem Bundesheer jetzt im Nachhinein keine Rechnungen stellen”, sagte er.

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Der Krisenstab des Landes meldete indes keine Covid-19-Erkrankten in Alten- und Pflegeheimen. Insgesamt waren mit Stand Mittwoch 15.00 Uhr 37 Personen in Oberösterreich an dem Virus erkrankt, 340 Leute in Quarantäne, sieben wurden in einem Krankenhaus und ein Patient auf der Intensivstation behandelt.

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