500 Mio. Euro: Miba investiert nach der Krise

Bis 2027 will Laakirchner Technologiegruppe auch durch die Energiewende wachsen

Die Auswirkungen der Corona-Krise konnten bei Miba klein gehalten werden, nun wird groß investiert.
Die Auswirkungen der Corona-Krise konnten bei Miba klein gehalten werden, nun wird groß investiert. © Miba

Der Umsatz schon wieder auf Vorkrisenniveau und eine prall gefüllte Kriegskasse, um sich für die kommenden Jahre gut rüsten zu können: Man kann sagen, die Laakirchner Technologiegruppe Miba ist gut durch die Krise gekommen.

Erlebte man im abgelaufenen von der Pandemie geprägten Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von 8,8 Prozent auf 891 Millionen Euro, so merkt man mittlerweile schon wieder eine Art Normalisierung.

„Durch die mittlerweile wieder starke Marktnachfrage hat die Miba seit dem Jahresbeginn ein Umsatzniveau erreicht, das zumindest wieder auf jenem von vor Beginn der Corona-Pandemie liegt“, so Firmenchef F. Peter Mitterbauer.

Daher blickt man bereits voller Tatendrang in die Zukunft. Rund 50 zusätzliche Mitarbeiter – vor allem Facharbeiter und Lehrlinge – werden aktuell für die Standorte in Österreich gesucht.

Teil der Energiewende

Wachsen will man auch durch die Energiewende. So setzt Miba auf den Bereich Windenergie, wo das Unternehmen Gleitlager, Reibbeläge, Leistungswiderstände und Kühltechnologien für Windkraftanlagen anbietet. Schon im Vorjahr gab es hier starke Umsatzzuwächse.

Auch in der Sparte E-Mobilität intensivieren die Laakirchner ihr Engagement. „Strategisches Ziel der Miba ist es, entlang der gesamten Energie-Wertschöpfungskette funktionskritische Komponenten zu entwickeln und zu produzieren“, so Mitterbauer.

500 Mio. Euro bis 2027

Für dieses Vorhaben will Miba in den kommenden Jahren groß investieren. Bis zum 100. Jahrestag der Gründung im Jahr 2027 will man mehr als 500 Millionen Euro investiert haben.

Neben Investitionen in bestehenden Geschäftsbereichen sollen auch neue Geschäftsfelder erschlossen werden. Neben organischem Wachstum seien dabei auch Akquisitionen eine Möglichkeit, schließt man Zukäufe nicht aus.

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