Schramböck: „Vorwürfe werden sich in Luft auflösen“

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) sieht trotz der Korruptionsermittlungen gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) keine Regierungskrise.

„Die österreichische Regierung ist nicht in Gefahr, wir streben keine Neuwahlen an. Meiner Meinung nach sind die Vorwürfe haltlos und werden sich in Luft auflösen. Solche Vorwürfe hat es schon öfters gegeben“, sagte Schramböck im Gespräch mit der APA bei einem Besuch in Rom.

„Ich stehe hinter Sebastian Kurz, die Regierung steht hinter dem Bundeskanzler sowie auch die Landeshauptleute. Wir werden mit den Grünen weiterarbeiten“, erklärte die Ministerin.

Es sei wichtig, dass die Regierung ihre Arbeit fortsetze. „Wir arbeiten für die Menschen und wir haben bewiesen, dass wir es können. Wir haben Österreich gut durch die Covid-Krise gebracht, die Wirtschaft boomt. Wenn ich unterwegs bin, höre ich von den Menschen, dass sie von uns wollen, dass wir arbeiten und dass nicht gestritten wird“, fügte Schramböck hinzu.

Die Ministerin hob die jüngsten Leistungen der Regierung hervor. „Wir haben am Sonntag eine ökosoziale Steuerreform verabschiedet, womit wir Menschen mit kleinerem und mittleren Einkommen entlasten und die Wirtschaft durch Investitionsförderung unterstützen. Wir haben bewiesen, dass wir arbeiten können das ist es worauf wir uns konzentrieren“, erklärte die Ministerin.

Schramböck traf am Donnerstag mit dem italienischen Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Giancarlo Giorgetti, sowie mit dem Minister für technologische Innovation und Digitalisierung, Vittorio Colao in Rom zusammen. Auch Begegnungen mit Vertretern österreichischer Niederlassungen standen auf dem Programm. Schramböck ist am Freitag in Mailand, wo sie den Sitz des europäischen Halbleiterherstellers STMicroelectronics in Mailand besuchen wird.

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