69-Jährige nach Radunfall in Oberösterreich von Polizisten gerettet

Eine vermisste 69-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land ist am Dienstag im Gemeindegebiet von Lambach im Bezirk Wels-Land von Polizisten aufgestöbert und gerettet worden. Sie lag nach einem Radunfall hilflos am Ufer der Traun. Das teilte die Landespolizeidirektion in einer Presseaussendung mit.

Der 76-jährige Ehemann hatte die Polizei alarmiert, weil er seine 69-jährige demenzkranke Frau nicht mehr finden könne. Sie seien mit ihren E-Bikes im Stadtgebiet von Wels unterwegs gewesen.

Dabei habe er seine Frau stets im Rückspiegel gehabt. Plötzlich sei sie aber verschwunden. Polizisten konnten sie am Telefon erreichen. Sie schilderte, dass sie mit dem Rad gestürzt sei, in einem Graben liege und sich nicht selbstständig befreien könne.

Die Beamten fanden mit einer Handy-App den ungefähren Standort der Frau heraus: Am Traunfluss im Gemeindegebiet von Lambach – etwa zehn Kilometer von der Stelle des Verschwindens entfernt.

Die Polizisten kämpften sich dort mehrere 100 Meter durch unwegsames Gelände entlang des Flussufers, bis sie die Frau kopfüber die Böschung hinab liegend entdeckten. Auf ihr lag das schwere E-Bike.

Nur knapp unter ihr befand sich das fließende Wasser, ein paar Sträucher hatten die Verunglückte vor einem Absturz ins Wasser bewahrt. Die Frau wurde zur Abklärung ihres Gesundheitszustandes ins Klinikum Wels eingeliefert.

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