71-Jähriger stürzte bei Arbeiten in Brunnenschacht 24 Meter in den Tod

Früherer Brunnenbauer wollte Nachbarn helfen, als die Pumpe kein Wasser mehr förderte — In zwei Metern Tiefe von Leiter gestürzt

Video
Ich möchte eingebundene Video Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.ä.) übertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in der Datenschutzerklärung oder unter dem Menüpunkt Cookies geändert werden.

Ein tragisches Ende nahm Sonntagvormittag eine Nachbarschafthilfe auf einem Bauernhof in Schiedlberg (Bezirk Steyr-Land).

Ein 71-Jähriger stürzte in einem Brunnenschacht zu Tode. Der ehemalige Brunnenbauer war von seinem Nachbarn zu Hilfe gerufen worden, weil die Pumpe, die der Mann erst im April eingebaut hatte, kein Wasser mehr förderte.

Der Senior hängte eine Leiter an den Brunnenschacht und stieg auf eine Tiefe von zwei Metern, wo sich die Pumpe befand, hinunter, um den möglichen Defekt zu beheben.

Bewohner hörten dumpfen Knall

Wenig später hörten die Bewohner des Vierkanters einen dumpfen Knall und liefen herbei, um nachzusehen. Sie fanden den 71-Jährigen im etwa 24 Meter tiefen Schacht leblos vor.

Sofort wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften angefordert. Die Feuerwehr stand samt Höhenrettern ebenso im Einsatz wie Bergrettung und Rotes Kreuz.

Auch der Rettungshubschrauber wurde angefordert. Die Bergung gestaltete sich auch selbst für die Spezialisten äußerst kompliziert, erst nach rund einer Stunde konnte der Mann geborgen werden, für ihn kam jedoch leider jede Hilfe zu spät. Angehörige und Nachbarn mussten psychologisch betreut werden.

Das könnte Sie auch interessieren