9/11 wird immer in Erinnerung bleiben

Auch 20 Jahre nach dem Anschlag vom 11. September ist Terrorgefahr nicht gebannt

Ein Bild, das am 11. September 2001 um die Welt ging (l.) und damit die Welt veränderte. Der „Tower of Light“ erleuchtet den Himmel über dem Pentagon (oben) und soll an den Terroranschlag vor 20 Jahren erinnern.Im Vordergrund die Erinnerungstafel am Empty Sky, dem offiziellen Denkmal für die Opfer des 11. September in New Jersey, dahinter das World Trade Center.Die Helden des 9/11, die Feuerwehrmänner von New York, die unter Einsatz ihres Lebens noch versucht haben, möglichst viele Menschen aus den eingestürzten Zwillingstürmen zu retten.
Ein Bild, das am 11. September 2001 um die Welt ging und damit die Welt veränderte. © AFP/LMaAllister

9/11 jährt sich zum 20. Mal. Die Al-Kaida-Anschläge auf das World Trade Center und das US-Pentagon vom 11. September 2001 gelten mit rund 3000 Toten als die blutigsten Attentate der Geschichte.

Die Anschläge sind auf immer mit dem Namen des damaligen Al-Kaida-Anführers Osama bin Laden verbunden. Hinter ihm standen eine Handvoll Planer und Drahtzieher – und natürlich die 19 Attentäter, die in die Flugzeuge stiegen, um sie als vollgetankte, fliegende Bomben einzusetzen.

Fast jeder weiß, wo er damals war

Die Bilder sind wahrscheinlich die berühmtesten des 21. Jahrhunderts. Fast jeder weiß noch, wo er damals war, als er die unglaubliche Nachricht hörte an jenem 11. September 2001: Das World Trade Center in New York, eines der zentralen Symbole des Kapitalismus und der Freien Welt, war zum Ziel islamistischer Attentate geworden.

Durch die präzise geplanten und ausgeführten Terroranschläge – zwei Passagierflugzeuge wurden entführt und nacheinander in die Zwillingstürme gejagt – stürzten diese im Abstand von nur 20 Minuten ein. In New York war es ein sonniger Morgen, in Europa Nachmittag. Die ganze Welt saß vor den Fernsehapparaten und starrte fassungslos auf das unbegreifliche Geschehen.

In eineinhalb Stunden änderte sich die Welt

Zwischen dem Treffer des ersten und dem Einsturz des zweiten Turms lagen 102 Minuten. Gut eineinhalb Stunden, in denen auch das Gefühl vermeintlicher Sicherheit in der westlichen Welt zerbarst. Dieser „Riesenerfolg“ von Al-Kaida in den USA stand zwar bereits in einer ganzen Reihe von Anschlägen der vergangenen Jahre. Aber in seiner schieren Größe und seinem verächtlichen, tödlichen Kalkül war er ein Fanal für den islamistischen Terrorismus weltweit.

Alle 19 Attentäter kamen in den Flugzeugen ums Leben, andere Al-Kaida-Kämpfer wurden später vom US-Militär in Afghanistan oder Pakistan getötet. Einige sind bis heute im US-Gefangenenlager Guantanamo inhaftiert.

Eine besondere Rolle bei 9/11 spielten die Mitglieder der Hamburger Terrorzelle. Sie waren in den 1990er Jahren als Studenten nach Deutschland gekommen. Der Ägypter Mohammed Atta galt als ihr Anführer. Bin Laden wurde in der Nacht zum 2. Mai 2011 von US-Soldaten in seinem Anwesens in Pakistan erschossen.

 

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