Burghauptmannschaft unterstützt KZ-Gedenkstätte Gusen

Insgesamt werden 54,1 Mio. Euro im laufenden Jahr in rund 350 Bauprojekte für Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen gesteckt

Ehemaliger Steinbrecher im ehemaligen KZ Gusen in Langenstein © APA/Mauthausen Memorial/Bernhard Mühleder

Die Burghauptmannschaft (ÖBH) steckt im laufenden Jahr 54,1 Mio. Euro in rund 350 Bauprojekte für Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen sowie für Verbesserungen im Bereich Barrierefreiheit, Energieeffizienz und Brandschutz.

Darüber hinaus steht bis 2027 ein Zusatzbudget von 50 Mio. Euro zur Verfügung, mit dem weitere Großvorhaben finanziert werden, gab Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) als Ressortverantwortlicher für die ÖBH am Freitag in einer Aussendung bekannt.

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Kulturelles Erbe erhalten

Die zusätzlichen Mittel sollen etwa die Sanierung des Palais Starhemberg am Wiener Minoritenplatz oder die aufwändige Erhaltung des Gebäudebestandes auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Gusen in Oberösterreich fließen, hieß es.

„Nur durch kontinuierliche Anstrengungen und Investitionen können wir sicherstellen, dass unser kulturelles Erbe auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt, modernen Anforderungen an Energieeffizienz und Technologie genügt und weiterhin zugänglich ist“, wurde Kocher zitiert, der auch auf eine diesjährige Budgetsteigerung von 5 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr hinwies.

Mit 37 Mio. Euro wird 2024 der größte Teil des Geldes für die Instandhaltungs- und Instandsetzungsprojekte aufgewendet, um damit u.a. Fassadensanierungen am Schloss Belvedere oder dem Leopoldinischen Trakt der Hofburg Wien zu finanzieren.

Gut 12 Mio. Euro – und damit knapp ein Viertel des Jahresvolumens – kommen dem Bereich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zugute. Die Burghauptmannschaft betreut in Summe rund 440 historische Objekte auf rund 60 Liegenschaften in Österreich.

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