Neue Mountainbike-Strecken im Kernland und der Mühlviertler Alm

Die zwölf neuen Radtouren sind in Summe 330 Kilometer lang, der Höhenunterschied beträgt insgesamt 7.700 Meter

In den beiden Leader-Regionen Mühlviertler Kernland und Mühlviertler Alm wurden zwölf neue Mountainbike-Strecken ausgeschildert und am Samstag eröffnet. Insgesamt handelt es sich dabei um 330 Kilometer Radwege, bei denen es in Summe 7.700 Höhenmeter zu bewältigen gilt.

„Wenn sich alle Freizeitnutzer an die Fair-Play-Regeln halten, haben wir alle Platz in der Natur“: Mit diesen Worten appellierten der Freistädter Bezirksbauernkammer-Obmann Martin Moser, Bezirksjägermeister Franz Auinger und Mountainbiker Markus Füreder aus Pregarten an die künftigen Nutzer.

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Gutauer-Runde am anspruchsvollsten

Die anspruchsvollste aller Runden des Projekts, die Gutauer-Runde, nahmen am Samstagvormittag gleich rund 130 Mountainbiker ins Visier. Sie radelten die 38 Kilometer mit den 1.050 Höhenmetern ab. Insgesamt wurden 1.200 Schilder unter der Projektleitung von Bettina Preinfalk mit dem von der Leader-Region geförderten Projekt „Mountainbiken im Aisttal“ montiert.

Die Gemeinden Gutau, wo der Verschönerungsverein unter der Leitung von Josef Lindner Projektträger war, Kefermarkt, Sandl, Wartberg, Hagenberg, Pregarten, Tragwein, Waldburg, Neumarkt, Unterweitersdorf und Bad Zell bieten ab sofort je eine eigene Mountainbike-Runde an, die ineinander verbunden sind. Die zwölfte Runde führt in die Gemeinde Alberndorf, wo der Roadlberg, mit seinen Trails, mit eingebunden wurde.

„Ab jetzt können wir vom nördlichen Leopoldschlag bis ins südliche Bad Zell das hügelige Mühlviertel erkunden. Weiters ist es möglich, zur Tour de Alm zu gelangen und in die Region Sterngartl. Das war eine Vorgabe an das Mountainbike-Team“, schilderte Preinfalk.

Hobby-Radler arbeiteten an den Strecken mit

Das Mountainbike-Team bestand aus Bikern aus den genannten Gemeinden, die sich ehrenamtlich für ihr Hobby engagiert haben, so Preinfalk, die sich für die tolle Zusammenarbeit mit ihnen bedankte.

„Mit einem Gestattungsvertrag sind die Grundstücksbesitzer durch den Oberösterreich Tourismus versichert“, so der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mühlviertler Alm-Freistadt, Stefan Wunderle. Finanziell wurde das Projekt von den Leader-Regionen Mühlviertler Kernland und Mühlviertler Alm gefördert.

Nicht nur der Tourismus, sondern auch die Bewohner der Region sollen von dem Rad-Projekt profitieren. Die neue Radkarte ist kostenlos in den drei Standorten der Tourismusregion Mühlviertler Alm-Freistadt und in den Gemeindeämtern der beteiligten Gemeinden erhältlich.

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