Naturnah Garteln leicht gemacht: Wertvolle Tipps für Hobbygärtner

Birdlife Österreich hat einige wertvolle Tipps für Nachhaltigkeit im Garten parat

Grtnerin

Beikräuter wachsen lassen:

Eine natürlich gewachsene Wiese bietet nicht nur Samennahrung für Körnerfresser. Es tummeln sich auch jede Menge Insekten.

Totholzhaufen:

Sind unverzichtbarer Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen. Ein toter Baumstamm bietet beispielsweise Nistmöglichkeiten für Spechte. Aber auch liegendes Totholz bietet Lebensraum und Versteckmöglichkeiten – etwa für Igel oder Reptilien.

Lesen Sie auch

Kletterpflanzen anschaffen:

Diese bieten nicht nur einen geeigneten Nistplatz für Vögel. Ihrer Früchte sind eine essenzielle Nahrungsquelle und ein Magnet für Insekten.

Naturfreundliche Weg- und Parkplatzbefestigung:

Wer spezielle Pflanzen in Pflasterritzen wachsen lässt, erspart sich Arbeit und bietet insbesondere einigen Finkenarten Futter.

Auf Gift verzichten:

Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel sind eine Gefahr für die Artenvielfalt.

Wildblumen wachsen lassen:

Viele heimische Wildblumen sind Nahrungspflanzen für Vögel und blütensuchende Insekten. Wichtig dabei: Samenstände nach der Blüte stehen lassen.

Hecken gedeihen lassen:

Hecken aus dornenbewehrten Wildsträuchern bieten beliebte Brutplätze für Vögel. Diese werden zur sicheren Kinderstube und stellen mit ihren Früchten überdies noch Nahrung zur Verfügung.

Wilde Ecken:

In wenig genützten Ecken sollte man Wildkräuter wachsen lassen. Dort kann man auch gut Heckenschnitt oder Laubhaufen lagern. An sonnigen Stellen bieten sich Steinhaufen an. Und fertig ist die Naturoase, die alsbald zum Rückzugsraum für Tierarten wird.

Auf technische Helfer verzichten:

Mähroboter sind eine Gefahr für Insekten, Amphibien und kleine Säugetiere. Sie halten zudem den Rasen so kurz, dass kein Kraut mehr zur Blüte oder zur Samenreife kommen kann. Daher sollte man gezielt nur Bereiche, die man als Spiel- oder Wohnfläche nutzen will, mähen. Auch Laubsauger sind den Tieren nicht zuträglich.

Rosenbögen aufstellen:

Diese sind ein geeigneter Nistplatz für Amsel, Grünfink und Co. Bei Wildrosen bilden sich ab August Hagebutten, die wiederum als Futter dienen.

Trockensteinmauern schaffen:

Aufgeschichtete Natursteine bieten Platz für eine Vielzahl an Insekten und Wildkräutern. Wichtig ist, die Steine nicht zu verbinden, sodass Hohlräume entstehen und sich Pflanzen, Eidechsen und andere Tiere ansiedeln können.

Sandbadeplätze ermöglichen:

Sandbaden dient der Gefiederpflege. Parasiten wie Milben oder Vogelflöhe werden auf diese Art entfernt. An sonnigen und geschützten Plätzen im Garten eine Bodenvertiefung schaffen, mit Sand oder Staub befüllen und fertig ist das Badeplätzchen. Den Sand sollte man in regelmäßigen Abständen austauschen.

Das könnte Sie auch interessieren