32. Ennstal Classic führt auch wieder durch Oberösterreich

Einige gut 100 Jahre alte Boliden am Start – Porsche-Botschafter Svindal, Stuck, Lietz und Preining dabei

Sommerliches Schönwetter wartet auf die 182 Teams der Ennstal Classic 2024
Sommerliches Schönwetter wartet auf die 182 Teams der Ennstal Classic 2024 © Ennstal Classic

Die 32. Ausgabe der Ennstal-Classic, die von 18. bis 20. Juli wieder zum Autofahren im letzten Paradies einlädt, ist startklar. 182 Teams aus zwölf Nationen in insgesamt 40 Automarken werden in Gröbming an den Start gehen. Die Startnummern 1 und 2 feiern dabei einen runden Geburtstag. Familie Jöbstl wird einen Bentley III 4.5 Litre pilotieren, Walter Rothlauf und Michael Schin-eis einen Bugatti Typ 30, beide Fahrzeug-Raritäten stammern aus dem Jahr 1924.

Altbekannte Gesichter, wie Peter Spak, Dieter Quester, Richard Lietz, Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck, Oldtimer-Influencer Jonas „Jonnys Garage“ Lach, Ex-Formel-1-Pilot David Brabham, Sohn des legendären Jack Brabham, Ex-Rallye-Weltmeister Andreas Aigner, Ski-Olympiasieger Aksel-Lund Svindal oder DTM-Champion Thomas Preining, werden die heurige Auflage bestreiten.

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Die Teams nehmen ab Donnerstag die 900 km gespickt mit Sonderprüfungen, Zeitmessungen, Bergwertungen, aber vor allem schönster Landschaft im Herzen Österreichs unter die Räder.

Die Ennstal-Classic steht für Sportlichkeit, für Herausforderung, für Leidenschaft und artgerechtes Autofahren. Besonderes Augenmerk wurde bei der Streckenplanung heuer auch auf die Machbarkeit für Vorkriegs-Fahrzeuge gelegt, was unter anderem die Anpassung der geforderten Schnittgeschwindigkeiten an die jeweilige Sonderprüfung mit sich bringt.

Volles Programm

Am Donnerstag, 18. Juli, führt der Prolog in vier Etappen von der Startrampe in Gröbming über den Radstätter Tauern in den traditionellen Etappenort Mauerndorf, dann über die Turrach, das Hochrindl und Gurk nach Taggenbrunn. Der Nachmittag bringt die Sonderprüfungen am ÖAMTC-Gelände Mölbling/St. Veit an der Glan und am Red Bull Ring, im stimmungsvollen Abendlicht geht es zurück über den Sölkpass nach Schladming, wo der erste Fahrtag nach rund 430 Kilometern endet.

Am Freitag, 19. Juli, steht die Marathon-Etappe im Roadbook. Der zweite Tag beginnt mit einer Flugplatz-Sonderprüfung in Niederöblarn und führt über Pürgg, das Kripperl der Steiermark, erstmals nach Gmunden, wo die historischen Fahrzeuge im Toscanapark direkt am Traunsee verweilen. Danach geht es nach Steyr, zum bereits 16.

Mal eines der Etappen-Highlights der Veranstaltung, dann weiter über Waidhofen und Ybbsitz gen Osten nach Lunz am See in Niederösterreich. Zurück über Göstling, Hieflau und durch das Gesäuse und die Kaiserau folgt noch eine weitere Flugplatz-Sonderprüfung am Airfield Trieben, von wo es nach rund 420 Kilometern zurück nach Gröbming geht.

Am Samstag, 20. Juli, wartet das Grande Finale. Der erste Programmpunkt am Samstagmorgen ist wie immer die Bergwertung am Stoderzinken. Danach versammeln sich die Kunstwerke aus Blech und Benzin nebst einiger besonderer Exponate zum Porsche Design Grand Prix in Gröbming, bevor bei der Abschlussprüfung der

Sieger der Ennstal-Classic 2024 ermittelt wird. Schon die letzten Jahre über war Spannung angesagt, das Ergebnis entschied sich stets auf den letzten Metern.

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