Mindestens zehn Tote bei Tropensturm in Vietnam

Die Wassermassen lösten zahlreiche Erdrutsche aus © APA/AFP/HOANG BON

Bei schweren Überschwemmungen und Erdrutschen im Zuge des Tropensturms „Prapiroon“ sind diese Woche im Norden Vietnams den Behörden zufolge mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Neun Menschen wurden noch vermisst, wie die Katastrophenschutzbehörde am Freitag mitteilte. Der Sturm war am Dienstag in Vietnam auf Land getroffen und sorgte seit dem für starke Regenfälle. Dabei fielen in einigen Gebieten laut Behörden mehr als 300 Liter Regen pro Quadratmeter.

Sieben Todesfälle gab es in der Provinz Son La, zwei in der Provinz Dien Bien und einen in der Hauptstadt Hanoi. In Dien Bien stiegen die Fluten bis zu den Dächern Hunderter Häuser, wie Bilder in Staatsmedien zeigten. Straßen in der Region wurden von den Wassermassen weggespült oder von Erdrutschen verschüttet.

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Auch die Landwirtschaft war den Angaben zufolge schwer betroffen. Fast 30.000 Hektar Reis- und andere Agrarfelder seien überschwemmt worden. Rinder- und Geflügelhöfe hätten fast 20.000 Tiere verloren. Die Regenfälle haben in der Region inzwischen nachgelassen, und für die nächsten Tage ist eine neue Hitzewelle vorhergesagt.

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