Das Klimaministerium will mit einem Förderprogramm die Forschung an klimafreundlicheren Technologien für den Bahnbetrieb ankurbeln. Unter dem Titel „Rail4Climate“ sollen Projekte finanziert werden, die praxisnahe Ergebnisse liefern und die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Bahn verbessern.
Das teilte das Ministerium in einer Aussendung mit. Das Programm läuft über vier Jahre (2024 bis 2027) und ist mit fünf Millionen Euro jährlich, 20 Millionen insgesamt, dotiert.
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Gefördert werden vorrangig Forschungsprojekte, die Prototypen, möglichst im Echtbetrieb, weiterentwickeln. So soll die Lücke zwischen Forschungsergebnissen und industrieller Umsetzung geschlossen werden.
Das Förderangebot richtet sich somit nicht an klassische Forschungseinrichtungen, sondern direkt an Unternehmen im Bahnsektor, etwa die ÖBB, Wiener Linien, Siemens oder Frequentis. Die erste Ausschreibung soll im Herbst 2024 stattfinden. Die Abwicklung läuft über den Klima- und Energiefonds und die Forschungsförderungsgesellschaft FFG.
„So treiben wir Bahn als zentralen Bestandteil der Mobilität der Zukunft – schnell, auf der Schiene und klimafreundlich – weiter voran. Das kommt den Menschen in unserem Land zugute, macht die Schiene wettbewerbsfähig, stärkt Österreichs Wirtschaft und ist obendrein gut für unser Klima“, so Klimaministerin Leonore Gewessler laut Aussendung.