„Nutzen Sie unbedingt ihr Wahlrecht. Es gibt genug Länder, wo Wahlen nur pseudo-demokratisch sind“
Liebe Leserinnen und Leser!
Im viel zitierten Superwahljahr 2024 mit Urnengängen unter anderem in Frankreich, Großbritannien, Indien, Mexiko, Russland oder den USA waren oder sind heuer mehr als drei Milliarden Menschen aufgerufen, neue Regierungen oder Staatsoberhäupter zu wählen.
Der Countdown läuft auch hierzulande, nach Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Innsbruck und Salzburg sowie der Europawahl steuert nun auch Österreich auf seinen Höhepunkt zu: Am 29. September wird der Nationalrat gewählt, ehe dann im Oktober und November auch noch die Landtage in Vorarlberg und der Steiermark neu gewählt werden.
Lesen Sie auch
Was nicht nur in Österreich auffällt: Der Ton in der Politik wird rauer, die Beleidigung, ja sogar die Diffamierung des politischen Gegners wird vor allem rechts der Mitte immer mehr zum Stilmittel oder, besser gesagt, zum stillosen Mittel.
Das geht auch mit dem Versuch der Spaltung der Gesellschaft einher. Dazu wächst die Angst vor Wahlbeeinflussung aus dem Ausland und Fake News werden vor allem in den sehr oft asozialen Sozialen Medien schneller verbreitet denn je. Wie damit umgehen? Das Interview mit Social Media-Expertin Ingrid Brodnig (zu finden auf den Seiten 14/15) bietet einen guten Leitfaden dafür.
Neben der Nationalratswahl, die unter anderem auch im Wahl-ABC (Seite 3) oder einem Interview mit Landeshauptmann Thomas Stelzer (Seite 6/7) Niederschlag findet, bietet das neue VOLKSBLATT-Magazin aber wieder eine breite Fülle an Themen: Wie die 30. Wahl zum TopTalent, wie Schwerpunkte in den Bereichen Studieren in OÖ, Gesundheit und Motor sowie vieles mehr.
Und dazu natürlich unsere beliebten Fixelemente wie die Rätselseite, eine Karikatur, die Satire-Rubrik „Salzamt“, die „Semperei“ oder die Serien „Galerien im Blickpunkt“ und „Tierisch fit“.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen und nutzen Sie unbedingt ihr Wahlrecht. Es gibt genug Länder, wo das nicht existiert oder Wahlen nur pseudo-demokratisch sind.
Hochachtungsvoll
Roland Korntner
Chefredakteur