Großes Erntedankfest in und um den Linzer Mariendom

Die Landwirtschaftskammer OÖ, die Dompfarre Linz und die oberösterreichischen Bäuerinnen feierten mit über 2.000 Besuchern in und vor dem Linzer Mariendom das größte Erntedankfest des Landes

Erntedank im Linzer Mariendom mit (v.l.): LKO OÖ-Präsident Franz Waldenberger, Michaela Sommer (Bezirksbäuerin Linz-Linz-Land), Heidemarie Deubl-Krenmayr (LK OÖ, Referatsleiterin Direktvermarktung), Vizebürgermeister Martin Hajart, Dompfarrer Maximilian Strasser, Johanna Haider (Vors. der oö. Bäuerinnen), LK OÖ-Vizepräsidentin Rosemarie Ferstl, LK OÖ-Kammerdirektor Karl Dietachmair und die Fest-Organisatorinnen der LK OÖ Gerda Liehmann und Viktoria Minichberger. © Landwirtschaftskammer OÖ/Primeßnig

Mehr als 2.000 Besucher in und vor dem Linzer Mariendom waren beim größten Erntedankfest des Landes am 22. September dabei. Das vermeldete die Landwirtschaftskammer Oberösterreich (LK OÖ).

Dompfarrer Maximilian Strasser, der sich über einen voll besetzten Dom freute, gestaltete die Messe und wurde dabei vom Chor der Bäuerinnen aus dem Bezirk Linz-Land unterstützt.

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Für das Fest am Domplatz zeichneten die Landwirtschaftskammer OÖ und die bäuerlichen Direktvermarkter verantwortlich, musikalisch und tänzerisch begleitet von der Landjugend OÖ, die einmal mehr für Stimmung sorgte.

Ein Höhepunkt war die Segnung der fünf Erntekronen. Aus jedem Viertel wurde eine nach Linz gebracht, die fünfte lieferte die Linzer Dompfarre. Alleine der Einzug war schon ein imposanter Anblick.

Das Fest verdeutlichte laut Aussendung der LK OÖ einmal mehr, dass „Ernte“ eine Frucht der Erde und der Arbeit ist und diese Früchte der Gemeinschaft zukommen, wofür alle dankbar sein sollten. Eine gute Ernte ist daher keine Selbstverständlichkeit.

Manchmal fällt sie reichhaltiger, manchmal bescheidener aus. Immer ist sie abhängig von Natur- und Wettbedingungen einerseits und vom Engagement der Bäuerinnen und Bauern andererseits. Erntedank ist daher ein Dank an Gott, aber auch an alle, die in der Lebensmittelproduktion arbeiten.

„Es ist für uns Bäuerinnen und Bauern immer etwas Besonderes, eine ertragreiche Ernte feiern zu können, weil sie nicht selbstverständlich sind, wie uns die Wetterextreme immer öfter vor Augen führen. Beim Hochwasser sind wir gerade größtenteils mit einem blauen Auge davongekommen. Auch dafür dürfen wir an dieser Stelle danken, unsere Nachbarn hat es hingegen ganz massiv erwischt“, so LK OÖ-Präsident Franz Waldenberger. „Umso mehr sollten wir einen solchen Tag wie heute ganz bewusst begehen.“

Im Anschluss an das kirchliche Fest wurde noch zum Schmankerlmarkt geladen; Gelegenheit für die Besucher, die Waren der Bäuerinnen und Bauern zu verkosten und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

„Damit können wir auch zeigen, welche Köstlichkeiten wir aus den wertvollen Lebensmitteln zaubern können und die Besucher können sich von der hohen Qualität unserer Produkte überzeugen. Bei bestem Wetter und gutem Besuch gab es höchste Zufriedenheit bei den Besuchern und bei den bäuerlichen Direktvermarktern, wir können uns über ein überaus gelungenes Stadt-Land-Fest freuen“, zeigte sich die Vorsitzende der oberösterreichischen Bäuerinnen Johanna Haider begeistert vom großen Erfolg des Landeserntedankfestes.

Für die jüngsten Besucher gab es auch ein Rahmenprogramm, bei den Seminarbäuerinnen konnten sie Getreide mit allen Sinnen erleben, was den kleinen Gästen sichtlich Spaß machte.