Das Linzer Landestheater bringt in der Reihe Junges Theater am Samstag, 28. September, in der Inszenierung von Heidelinde Leutgöb ein Stück zur Premiere, das sich mit den für alle Menschen schwierigen Themen Behinderung, Inklusion und Spracherwerb auseinandersetzt. 2013 wurde „Patricks Trick“ von Kristo Šagor mit dem Förderpreis des Berliner Kindertheaterpreises und 2014 mit dem Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Patrick hat ein Problem. Er weiß etwas, was er (noch) nicht wissen darf. Nämlich, dass er einen Bruder bekommt. Seine Eltern haben spätnachts am Küchentisch darüber gesprochen. Doch während sich Patrick sehr freut, passiert bei seinen Eltern das Gegenteil – sie sind seltsam bedrückt.
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Aber warum freuen sie sich nicht? Warum sprechen sie nicht mit ihm darüber? Was meinen sie damit, dass er vielleicht nie lernen wird, zu sprechen? Und was heißt „er wird behindert sein“?
Angetrieben von der Liebe zu seinem ungeborenen Bruder macht sich Patrick auf die Suche nach Antworten, auf der er auf verschiedenste Menschen, Sichtweisen und Ratschläge trifft. Vor allem aber spricht er mit seinem Geschwisterchen. Der Bruder ist zwar bisher nur eine Stimme in seinem Kopf, das heißt aber nicht, dass er sich nicht mit ihm austauschen, streiten und verbünden kann.
Die Rollen von Patrick und seinem Bruder besetzt Leutgöb mit Jakob Schmölzer und Vinzent Gebesmair, für Bühne und Kostüme zeichnet Jan Hax Halama verantwortlich, die Musik kommt von Daniel Feik. „Patricks Trick“ ist für ein Publikum ab zehn Jahren gedacht.
Premiere ist am Samstag um 15 Uhr in der Studiobühne Promenade, die nächsten Vorstellungstermine sind dann am 8., 10., 11. und 17. Oktober, weitere Termine gibt es im November.