24. „Lange Nacht der Museen“ am 5. Oktober

660 Museen zum Preis von einem © APA/ROLAND SCHLAGER

Wer Ausstellungshäuser gerne abends oder in der Nacht erkundet, kommt auch heuer nicht um die „Lange Nacht der Museen“ herum. Die 24. vom ORF und seinen Partnern veranstaltete Ausgabe findet am Samstag (5. Oktober) von 18 bis 24 Uhr statt. Mit einem Ticket ist der Zugang zu 660 in ganz Österreich und Teilen von Slowenien, Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland verstreuten Häusern möglich. Vom Kulturtanker bis hin zum ausgefallenen Regionalmuseum ist alles dabei.

„In einer Zeit, in der digitale Medien immer präsenter werden, bleibt der direkte Kontakt mit Kunst und Kultur von unschätzbarem Wert“, so ORF-Generaldirektor Roland Weißmann laut Aussendung. Die „Lange Nacht der Museen“ schaffe genau diesen Kontakt: „Und unser Engagement für die Förderung von Kunst und Kultur ist ein wesentlicher Bestandteil unseres öffentlichen Auftrags.“

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Wer sich rasch einen Überblick über das Angebot verschaffen, bereits Fuß- oder Busrouten planen oder über das Kinderprogramm informieren möchte, wird unter langenacht.orf.at fündig. Am 5. Oktober bietet zudem ein in jeder Landeshauptstadt eingerichteter „Treffpunkt Museum“ Infos und Tickets an. Ausnahme ist Vorarlberg, hier ist der Sammelplatz in Dornbirn. In Niederösterreich findet sich in Krems ein zweiter Treffpunkt. Tickets kosten regulär 17 Euro und gelten als Eintrittskarten für alle beteiligten Institutionen. Ermäßigte Tickets machen 14 Euro, regionale Tickets 6 Euro aus. Der Eintritt für Kinder bis 12 Jahre ist frei.

Thematisch sind dem Angebot keine Grenzen gesetzt: So locken etwa in Wien die Albertina mit einer großen Schau zu Marc Chagall oder das Technische Museum mit einer Sonderausstellung zu 100 Jahre Radio in Österreich. Neu sind etwa das Pratermuseum Wien oder die Albertina Klosterneuburg.

Das Landesmuseum Burgenland wartet mit seiner mehr als 10.000 Jahre umfassenden Ausstellung zur Menschheitsgeschichte der Region auf, während in Oberösterreich etwa das Ars Electronica Center und in Salzburg das Haus der Natur zugänglich sind. Auch ein Besuch im Zahnmuseum Linz ist möglich, wo „Hygiene in der Praxis gestern und heute“ beleuchtet wird. Hygiene steht auch im Fokus des Kleinen Sanitärmuseums in Leibnitz, wo man sich über die Entwicklung des Sanitärstandards von Christi Geburt bis in die 1970er-Jahre informieren kann.

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Im Museum Kitzbühel wartet eine Sonderausstellung („Wir Tiroler sind lustig“) zur Entwicklung der Volksmusik. Zum Amüsieren ist auch eine Ausstellung des Museums der Stadt Villach, die sich ganz „Glück/Happiness“ annimmt. In Vorarlberg hat man Gelegenheit, sich in das 122 Jahre alt gewordene Wälderbähnle zu setzen. Dabei handelt es sich um eine Schmalspureisenbahn, die eine historisch getreue Ausfahrt zwischen Bezau und Schwarzenberg unternimmt.

langenacht.ORF.at