Oberösterreich hat Krise besser als andere gemeistert

Schweizer Studie belegt gute Krisenresilienz des Landes ob der Enns im internationalen Vergleich

Von links: Landesrat Markus Achleitner, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Andrea Wagner, BAK Economics AG, präsentierten die erfreuliche Studie.
Von links: Landesrat Markus Achleitner, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Andrea Wagner, BAK Economics AG, präsentierten die erfreuliche Studie. © Land OÖ/Mayrhofer

Die Auswirkungen einer einzigartigen Situation, nämlich der Corona-Krise, auf unser Bundesland untersuchte das Schweizer Wirtschaftsforschungsinstitut BAK Economics im Auftrag der oö. Standortagentur Business Upper Austria. „Die Wirtschaftsstruktur Oberösterreichs erweist sich als überdurchschnittlich krisenresistent. Auch der Anteil der gefährdeten Arbeitsplätze ist in Oberösterreich unterdurchschnittlich“, resümierte Studienautorin Andrea Wagner. Für die Studie wurde Oberösterreich mit 14 europäischen Industrieregionen ähnlicher Größe verglichen, etwa Vorarlberg, der Ostschweiz, Westschweden, der Slowakei, Oberbayern, oder dem Baskenland.

Beschäftigungsrekord

„Oberösterreich hat mit knapp 700.000 Beschäftigten einen neuen Rekord und gleichzeitig eine sehr niedrige Arbeitslosigkeit. Damit kommt unsere Region besser durch die Krise als andere. Vor allem auch die Entscheidung, den „Ost-Lockdown“ – trotz starken Drucks von Seiten des Bundes – nicht mitzumachen, war richtig. Denn dies hat bei uns in Oberösterreich zu einem Beschäftigungsimpuls beigetragen“, stellten Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner unisono fest.

Weitere Erholung in Sicht

Für die weitere Erholung sind laut der Studie gute Standortbedingungen in Oberösterreich gegeben. Der wirtschaftliche Aufschwung dürfe aber jetzt keinesfalls durch höhere Abgaben oder zusätzliche Steuern gefährdet werden, erteilte Stelzer dahin gehenden Erwägungen einmal mehr eine entschiedene Abfuhr.

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