Als Mama um das letzte große Ziel

Kanutin Schwarz genießt Schwangerschaft und will danach zu Olympia

Beim Besuch in der VOLKSBLATT-Redaktion erzählte Viktoria Schwarz über ihre Pläne nach der Geburt ihres ersten Kindes.
Beim Besuch in der VOLKSBLATT-Redaktion erzählte Viktoria Schwarz über ihre Pläne nach der Geburt ihres ersten Kindes. © Volksblatt

Ein Strahlen im Gesicht, die Hand meist liebevoll auf dem Bauch — Kanutin Viktoria Schwarz blüht in ihrer neuen Rolle als werdende Mutter sichtbar auf.

„Es ist eine schöne Zeit, ich bin jeden Tag im Wald“, erzählte die 37-Jährige, die auch acht Wochen vor der Geburt ihres Sohnes noch sportlich aktiv ist — natürlich in Maßen und in Absprache mit dem Arzt. „Alles, was mir gut tut, tut auch meinem Baby gut“, ist die Linzerin überzeugt.

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Ebenfalls fest steht für die vierfache Olympia-Teilnehmerin: „Mein letztes großes Ziel ist Paris 2024.“ Auf dem Weg dorthin steht ihr auch Lebensgefährte Thomas unterstützend zur Seite.

Rat von Kolleginnen

Ihre Topform will Schwarz bei der WM im August erreicht haben. Dort geht es dann gemeinsam mit Ana Lehaci um die Qualifikation für die Spiele. Rat holt sich Schwarz auch von internationalen Kolleginnen, denn: „Es gibt viele Mamas in unserem Sport“, schmunzelte sie. Die meisten hätten vier bis fünf Monate nach der Geburt wieder Rennen bestritten.

Doch stressen lässt sich Schwarz weder von der fehlenden Kinderzimmereinrichtung noch vom Ziel Olympia. „Ich werde auf meinen Körper hören und möchte eine ruhige und gelassene Mutter werden.“