Schulmilch-Absatz soll steigen

Aus Kostengründen werden entfernt gelegene Schulen oft nicht beliefert

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Seit 28 Jahren liefern oberösterreichische Schulmilchbauern täglich eine breite Palette an frischen Milchprodukten. Der Klassiker ist mit über 60 Prozent der Kakao.

„Milch ist kein Durstlöscher, sondern ein vollwertiges Lebensmittel und für viele Kinder die erste Mahlzeit am Tag“, betonen Agrar-Landesrtätin Michaela Langer-Weninger, LK-Präsident Franz Waldenberger, Bildungsdirektor Alfred Klampfer und Hannes Strobl, Obmann ARGE Schulmilch.

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Weniger Bestellungen

Umso mehr bedauern sie den Rückgang der Bestellungen von Schulen: Waren es vor drei Jahren noch 36.000 Kinder, sind es heute lediglich 26.500, die Schulmilch trinken.

Oft ist es den Bauern aus Kostengründen nicht möglich, entfernter gelegene Schulen zu erreichen. Aber auch moderne Trends wie der Hang zur pflanzlichen Milch setzt den Bauern zu, obwohl Laktose per se nicht schlecht ist: „Milch enthält hochwertiges Eiweiß, leicht verdauliches Fett, Vitamin B2 und die enthaltene Laktose, der Milchzucker erhöht die Kalziumaufnahme“, erklärt Langer-Weninger.

Nicht umsonst empfiehlt auch die WHO täglich zwei „weiße“ (z.B. Milch und Joghurt) und eine „gelbe“ Portion (z.B. Käse) für Kinder. Den 17 oö. Schulmilchbauern liegt es am Herzen, Kindern die Wertigkeit von Milch bewusst zu machen und appellieren an Schulen, Eltern und Lehrkräfte, an der Schulmilchaktion teilzunehmen.mm

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