„Vertrauen in neue Möglichkeiten“

Gesundheitsempfang des Landes OÖ mit LH Stelzer und Vize Haberlander

Gesundheitsempfang des Landes im Linzer Schlossmuseum (v. l.): Univ.-Prof. Martin Halla, LH-Stv. Christine Haberlander, Direktorin Gabriele Eder-Cakl, Univ.-Prof. Herwig Ostermann.
Gesundheitsempfang des Landes im Linzer Schlossmuseum (v. l.): Univ.-Prof. Martin Halla, LH-Stv. Christine Haberlander, Direktorin Gabriele Eder-Cakl, Univ.-Prof. Herwig Ostermann. © Land OÖ/Mayrhofer

Rund 200 Gäste aus dem oö. Gesundheitswesen folgten der Einladung von Landeshauptmann Thomas Stelzer und Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander zum dritten Gesundheitsempfang des Landes OÖ im Linzer Schlossmuseum.

Inhaltlicher Schwerpunkt der Veranstaltung waren die Herausforderungen und Möglichkeiten von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen, ebenso aber auch die sinnvolle Nutzung von Gesundheitsdaten zur Verbesserung von Prävention und Heilung.

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OÖ ist gut aufgestellt

„Unser hoch qualitatives Gesundheitswesen ist klar mit verantwortlich dafür, dass Oberösterreich unter die Top 20 Industrienationen Europas aufgestiegen ist. Diese Stärke müssen wir gerade in Zeiten der Transformation erhalten“, betonte LH Stelzer. Oberösterreichs Bürger könnten sich in Bezug auf die soziale Sicherheit und auch die Gesundheitsversorgung glücklich schätzen.

Stelzer verwies dabei auf die Ergebnisse des jüngsten Finanzausgleichs: „Länder und Gemeinden erhalten in Summe zusätzlich mehr als eine halbe Milliarde Euro pro Jahr für die Spitäler, zusätzlich gibt es 300 Millionen Euro für den niedergelassenen Bereich. So wichtig dieses Geld auch ist, ebenso wichtig ist die Personalausstattung, die wir gemeinsam in allen Bereichen attraktivieren und voranbringen müssen.“

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz sollten die Arbeit im Gesundheitswesen erleichtern und neue Wege ermöglichen, dazu müsse aber auch mehr Vertrauen in neue Entwicklungen und Möglichkeiten geschaffen werden. Hier verspricht sich LH Stelzer eine gute Zusammenarbeit und vor allem neue Forschungs- und Lösungsansätze sowohl mit der Medizinischen Fakultät der Johannes-Kepler-Universität als auch dem Institute for Digital Sciences Austria.

Patientenlenkung

Im Zuge einer Diskussionsrunde trat LH-Stv. Haberlander einmal mehr für eine bundesweite Datentransparenz und eine geordnete Patientenlenkung ein: „Dazu ist es aber erforderlich, dass wir gemeinsam proaktiv für Transparenz sorgen und die Vorteile eines effizienten Datenmanagements für die Patientinnen und Patienten darlegen. Jedem ist klar, dass man im Gegenzug für seine Daten auch etwas bekommt — von der individuellen Gesundheitsberatung und der laufenden personalisierten Vorsorge bis zum Self-Check-in in der Spitalsambulanz.“

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