Wiener Städtische in Oberösterreich auf Wachstumskurs

Erhartmaier: Ungebrochene Nachfrage nach privater Gesundheitsvorsorge

Günther Erhartmaier, Landesdirektor der Wiener Städtischen in OÖ: „Kunde möchte am Ende persönliche Beratung.“
Günther Erhartmaier, Landesdirektor der Wiener Städtischen in OÖ: „Kunde möchte am Ende persönliche Beratung.“ © Aigner/Wiener Städtische

Die Wiener Städtische erwartet heuer für ihr Oberösterreich-Geschäft ein „solides Wachstum“. Besonders stark entwickle sich der Gesundheitsbereich, der „von einer ungebrochenen Nachfrage profitiert“, wie Landesdirektor Günther Erhartmaier im Gespräch mit dem VOLKSBLATT sagt. Erhartmaier: „Die Leute wollen mehr für ihre Gesundheit tun, was sich bei uns heuer mit einem Plus von 7,5 Prozent in diesem Bereich niederschlägt“. Im Trend liege etwa das Vorsorgeuntersuchungspaket, aber auch Unterstützung bei psychischen Problemen (etwa Stress), die „leider zunehmen“. Bei den Sachversicherungen liegt die Städtische in OÖ mit rund sieben bis acht Prozent im Plus.

Regionalität wichtig

2022 hat die Versicherung in OÖ ein Gesamtprämienvolumen von 432 Millionen Euro erzielt, womit sie mit 16 Prozent Marktanteil Nummer Zwei im Land ist. Im Bereich Industrie ist der Versicherer in Oberösterreich Marktführer, wobei man dabei besonders davon profitiere, auf das Netzwerk der Konzernmutter VIG zurückgreifen zu können. Erhartmaier: „Das kommt unseren oö. Industriekunden vor allem im Osteuropageschäft sehr zu gute.“ Ansonsten setze man mehr denn je auf Regionalität, die Erhartmaier als großes Asset seiner Versicherung in OÖ sieht. Onlinegeschäft sei möglich, aber am Ende möchte der Kunde gerne eine persönliche Beratung, so der Landesdirektor. Erhartmaier: „Unsere 21 Geschäftsstellen sind da ein unschätzbarer Vorteil“. Als Zukunftsthema sieht er die private Pensionsvorsorge, die wieder stärker in den Fokus kommen sollte. Denn „nur wer jetzt schon ergänzend privat vorsorgt, wird einen sorgenfreien Lebensabend haben“, so Erhartmaier. Die Wiener Städtische beschäftigt 4000 Mitarbeiter, davon 340 in Oberösterreich. kl

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