Noch ein Top-10-Ass für das hochkarätige Tennis-Turnier in Linz

Nach Dayana Yastremska sgte auch Jelena Ostapenko ihren Start zu - Siegertrophäe von Swarovski mit 8.100 Kristallen

Auch Jelena Ostapenko schlägt in Linz auf. © AFP/Suwanrumpha

Das ohnehin schon hochkarätige Starterfeld des Upper Austria Ladies bekam am Freitag und Samstag weiteren Zuwachs, denn Turnierdirektorin Sandra Reichel konnte zwei Last-Minute-Wildcards an absolute Weltklasse-Spielerinnen vergeben: Dayana Yastremska und Jelena Ostapenko schlagen nächste Woche in Linz auf.

Reichel hat in einer echten Night Session noch einen Top-10-Star verpflichtet: Die formstarke Jelena Ostapenko, die bei den Australian Open aktuell noch im Doppelfinale steht, erhält die letzte Wildcard und komplettiert das starke Teilnehmerinnenfeld des Upper Austria Ladies Linz!

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Ostapenko will Finalniederlage ausmerzen

Die Weltranglistenzehnte aus Lettland bestritt 2019 das denkwürdige Linz-Finale gegen Coco Gauff (3:6, 6:1, 2:6) – diesmal würde sie gern in Oberösterreich triumphieren. „Ich freue mich sehr darauf, zum Upper Austria Ladies Linz zurückzukehren. Ich habe so viele tolle Erinnerungen an das Turnier und die schöne Stadt Linz. Vor fünf Jahren habe ich es bis ins Finale geschafft. Vielleicht kann ich es dieses Jahr noch ein bisschen besser machen.“ Die French-Open-Siegerin von 2017 betont: „Es wird sicher ein großartiges Turnier.„

Sensations-Halbfinalistin bei den Australian Open

Am Freitag war bereits der Start von Dayana Yastremska verkündet worden: Die 23-jährige Ukrainerin hat sich in Melbourne aus der Qualifikation bis ins Semifinale gespielt: „Ich hoffe, dass ich meine gute Energie und meine gute Form aus Australien mit nach Oberösterreich nehmen kann! Ich würde sehr gerne um den Titel in Linz mitspielen“, sagt die Sensationsfrau aus Odessa.

„Eine sehr charmante Atmosphäre“

Sie hat bereits 2020 und 2021 in Oberösterreich aufgeschlagen: „Ich freue mich auf die Rückkehr nach Linz. Ich erinnere mich, dass dieses Turnier etwas Besonderes ist. Es hat eine große Geschichte und eine sehr charmante Atmosphäre. Es ist toll, dass es ein Upgrade erhalten hat, und ich freue mich, bei der ersten Auflage als WTA-500er-Turnier mit dabei zu sein.“

Beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres hatte sie auf dem Weg ins Halbfinale unter anderem Wimbledon-Siegerin Marketa Vondrousova (Tschechien), die zweifache Australian-Open-Siegerin Victoria Azarenka und Iga-Swiatek-Bezwingerin Linda Noskova (Tschechien) besiegt. In der Vorschlussrunde musste sie sich dem chinesischen Jungstar Qinwen Zheng geschlagen geben (4:6, 4:6).

Wimbledon-Siegerin musste absagen

„Dayana ist eine Spielerin, die schon immer ein riesiges Potenzial hatte und schon im Teenager-Alter als 19-Jährige bis auf Weltranglistenplatz 21 geklettert ist. Ich glaube, dass sie jetzt ihren endgültigen Durchbruch in die Weltspitze schafft. Sie spielt ein äußert rasantes, emotionales Tennis und ist außerdem eine charismatische Persönlichkeit“, sagt Turnierdirektorin Sandra Reichel. „Ich freue mich, dass wir sie direkt nach ihrem Coup bei den Australian Open bei uns in Linz präsentieren können.“

Als Nummer eins in Linz gesetzt ist damit nicht die amtierende Wimbledon-Siegerin Marketa Vondrousova aus Tschechien, die an der Schulter verletzt absagen musste, sondern eben Ostapenko. Ihre Konkurrentinnen sind neben Yastremska unter anderem die russische Titelverteidigerin Anastasia Potapowa und die Siegerin von 2019 Camila Giorgi aus Italien. Zudem gibt Angelique Kerber, die 2013 das Linz-Finale gegen Anna Ivanovic gewonnen hatte, mittels Wild Card im Design-Center nach der Babypause ihr Europa-Comeback.

Siegertrophäe mit 8.100 Swarovski-Kristallen

Sie alle kämpfen um ein Preisgeld von  923.573 US-Dollar sowie die erste Tennistrophäe, die von dem österreichischen Kristallhersteller Swarovski kreiert wurde: Die 60 cm hohe und 3,5 kg schwere Trophäe besteht aus einem skulpturalen goldenen Sockel, der von der Bewegung eines anmutigen Tennisaufschlags inspiriert ist, und einem funkelnden, goldenen Tennisball, aus 8.100 goldfarbenen, handgesetzten Swarovski-Kristallen.

„Wir freuen uns sehr darauf, unserer Siegerin diese großartige und einzigartige Trophäe zu überreichen. Eine solche Trophäe ist ein Novum auf der Tennistour, und die Spielerinnen werden sie lieben“, so Turnierbotschafterin Barbara Schett. „Das Funkeln ist unglaublich, und ich kann mir vorstellen, wie schön die Trophäe schimmern wird, wenn der Centre Court während der Siegerehrung abgedunkelt wird.“

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