Auf der Suche nach den ESG-Fachkräften

Immer mehr Unternehmen wollen Nachhaltigkeitsexperten als Mitarbeiter rekrutieren – daher ist der Markt auch hier hart umkämpft

Berufe mit Bezug zu Nachhaltigkeit werden von Menschen und Unternehmen gleichermaßen verstärkt gesucht.
Berufe mit Bezug zu Nachhaltigkeit werden von Menschen und Unternehmen gleichermaßen verstärkt gesucht. © chingyunsong - stock.adobe.com

Viele Jobs werden sich zukünftig nach den ESG-Kriterien Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) ausrichten. Bewerber möchten für Unternehmen arbeiten, für die Diversität, Inklusion und moderne Arbeitszeitmodelle selbstverständlich sind.

Jobs mit Sinn

„Menschen orientieren sich bei der Jobsuche längst nicht mehr nur am Gehalt, sondern suchen nach Jobs mit Sinn und möchten gezielt für Unternehmen arbeiten, die soziale Verantwortung übernehmen“, sagt ESG- und HR-Expertin Maria Holzer im VOLKSBLATT-Gespräch.

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Holzer arbeitet für den Personaldienstleister LP impact mit Zentrale in Wien und Niederlassung in Linz. Das erst im Oktober des Vorjahres gegründet Unternehmen hat sich auf die Suche nach und die Vermittlung von Fachkräften zum Thema Nachhaltigkeit spezialisiert.

„Es führt kein Weg daran vorbei, unsere Arbeitswelt nachhaltig zu gestalten“ sind sich die Expertinnen bei LP impact – das Team besteht ausschließlich aus Frauen – sicher. Und irgendjemand muss die Pionierarbeit ja übernehmen.“ Viele Betriebe stünden zudem diesbezüglich durchaus unter einem hohen Gestaltungsdruck.

Stichwort ESG

Environmental, Social and Corporate Governance (ESG), also Umwelt-, Sozial- und Regierungs-, Amts- oder Unternehmensführung, sind Kriterien und Rahmenbedingungen für die Berücksichtigung von Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Sozialfragen innerhalb von Unternehmensführungen, öffentlichen Körperschaften, Regierungen und Behörden.

Von Oliver Koch

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