Fußball: Akademie als Trainer-Sprungbrett

Enengl steigt zu LASK Amateuren auf — Madl folgte Innviertler Lockruf

Patrick Enengl
Patrick Enengl © LASK

Der Neustart der Amateur-Mannschaft von Fußball-Bundesligist LASK nimmt konkrete Formen an.

Die Zweitvertretung der Schwarz-Weißen geht — wie berichtet — in einer Spielgemeinschaft mit dem FC Juniors OÖ als LASK Amateure OÖ in der kommenden Spielzeit in der Regionalliga Mitte an den Start.

Nachdem im Winter die Bestellung zum Trainer beim damaligen Zweitligisten noch an Kleinigkeiten scheiterte, übernimmt Patrick Enengl nun den Cheftrainer-Posten.

Enengl und Madl (kl. Bild) mit neuen Rollen bei LASK und Ried.
Michael Madl © SVR/Schröckelsberger

Fair, offen, wertschätzend

„Es waren faire, offene und wertschätzende Gespräche und ich bin sehr dankbar, dass es so gekommen ist. Der Fokus liegt auf einer erfolgreichen Zukunft“, beschäftigt sich der 28-jährige Niederösterreicher, der seit 2017 in der AKA LASK Juniors OÖ tätig und zuletzt für die U18 hauptverantwortlich war, nicht mit der Vergangenheit. Aufgrund von zahlreichen schweren Verletzungen (drei Kreuzbandrisse, sechs Knieoperationen) musste Enengl seine aktive Karriere frühzeitig beenden.

Jetzt gilt es, ein junges, konkurrenzfähiges Team rund um zwei, drei erfahrene Akteure zu formen. „Wir wollen den eigenen Weg fortsetzen. Einen Kader mit einer coolen Mischung haben und die Jungs bestmöglich auf den nächsten Schritt beim LASK vorbereiten“, erklärte Enengl.

Bis zum Trainingsstart am 15. Juni soll die Mannschaft großteils stehen. Benjamin Wallquist wird da nicht mehr in Pasching sein. Der 22-jährige Innenverteidiger wechselte zum Vizemeister der abgelaufenen Zweitligasaison, dem FAC.

Freude bei Heinle

Eine Verstärkung im Trainerteam vermeldete auch die SV Guntamatic Ried. „Wir freuen uns alle sehr, dass wir Michael Madl von unserem Weg, den wir als Verein gehen wollen, überzeugen konnten“, freut sich Coach Christian Heinle, der nun neben Clemens Zulehner einen zusätzlichen Assistenten an der Seite hat.

Der in Österreich und England erfolgreiche Profi-Kicker Madl war zuletzt als Co-Trainer in der Akademie der Wiener Austria tätig. „Mein erster Eindruck vom Verein war, dass alle in die gleiche Richtung denken und an einem Strang ziehen“, betonte der 34-jährige Steirer.

Von Daniel Gruber

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