Albrecht Mayer: Mozart

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Der Überlieferung nach war die Klarinette Mozarts Lieblingsinstrument, aber die Oboe hätte sein Herz erobert, wenn er die Hingabe des berühmten Oboisten Albrecht Mayer an seine Werke gekannt hätte.

Sein ganzes Leben beschäftigte sich Mayer mit der Idee der größeren Verbreitung von Mozart-Werken in ihrer innigen Gefühlstiefe. Schon das erste Mozart-Album Mayers (2021) bewies sein tiefes Verständnis für die Musik Mozarts.

Die Extended Edition erschien nun mit zwei CDs und faszinierenden „Bearbeitungen“, eingespielt mit dem Pianisten Fabian Müller, dem Harfenisten und Cembalisten Vital Julian Frey und Matthis Spindler sowie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.

Mit Spannung zu verfolgen ist gleich das erste Stück, ein Fragment Mozarts für Oboe und Orchester in F-Dur, dessen Fertigstellung von Mozart unbekannt ist, der Schweizer Komponist Gotthard Odermatt aber ein überirdisch schönes Stück aus den nur 61 vorhandenen Takten des Fragments ganz im Stile und Sinne Mozarts hervorzauberte.

Lediglich eine einzige Arie (KV 538) wurde unverändert in das Programm aufgenommen. Den geläufigsten Opern mit ihren göttlichen Melodien wird ein Sonderplatz eingeräumt, wobei Mayer zur Oboe d´amore greift und den Stimmenglanz und -charakter etwa einer Cecilia Bartoli auf seinem Instrument genial nachempfindet. So sprühen aus der „Zauberflöte“ und „Entführung“ die Originalnoten Mozarts kokett aus seinem Instrument.

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