Meinung

von Christoph Gaigg

Alternativlos

Kommentar zum LASK-Trainerwechsel.

Nach knapp 14 Monaten endete am Montag wie erwartet die Ära von Dominik Thalhammer beim LASK.

Die Trennung war ob der Entwicklung der vergangenen Wochen alternativlos. Der Verein hat alles versucht, um seinen Trainer zu stärken und ihm die nötige Zeit zu geben, doch die Situation wirkte zu verfahren, um gemeinsam mit Thalhammer den Weg aus der sportlichen Krise finden zu können.

Das größte Rätsel bleibt, warum es nicht gelungen ist, die hervorragende Entwicklung aus den ersten Monaten unter dem „Professor“, in denen der LASK den vielleicht besten Fußball der jüngeren Geschichte auf den Rasen gebracht hatte, fortzusetzen, sondern der Trend seit Jahresbeginn nach unten zeigte. Dass Thalhammer über reichlich fachliches Know-how verfügt, ist unbestritten und wird fast überall bestätigt. Doch er schaffte es nicht, dies der Mannschaft, die zwar nicht gegen ihn spielte, aber zuletzt völlig verunsichert wirkte, zu vermitteln. Bezeichnend: In der Länderspielpause wurde intensiv an der Konterabsicherung gearbeitet, um gegen die Austria nach zehn Minuten in drei solche zu laufen.

Der Klub steht nun an einem Scheideweg und ist dringend gefordert, die richtigen Personalentscheidungen für die Zukunft zu treffen, damit wieder die lange so gelobte Kontinuität und Ruhe einkehren können.

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