Am Samstag Abschied von „Kommissarin Heller“ im ZDF

Noch einmal jagt Kommissarin Heller (Lisa Wagner) am Samstag die Bösen.
Noch einmal jagt Kommissarin Heller (Lisa Wagner) am Samstag die Bösen. © ZDF/Hannes Hubach

Es ist der Abschied von einer beliebten ZDF-Kommissarin: Lisa Wagner wird am Samstag ab 20.15 Uhr nach sieben Jahren zum letzten Mal als Ermittlerin Winnie Heller zu sehen sein. Was das Ende für ihre Figur bereit halten wird, dazu will die Hauptdarstellerin am liebsten gar nichts verraten. „Ich mag es gerne, dass es etwas Unvorhergesehenes ist, das quasi aus heiterem Himmel kommt“, sagt Lisa Wagner. „Das hat so etwas Magisches.“

Das Ende sei eine Idee von Regisseurin Christiane Balthasar gewesen. „Kommissarin Heller: Panik“ ist das zehnte und letzte Kapitel einer der erfolgreichen Samstagskrimireihen im ZDF. Für die Wiesbadener Ermittlerin geht es im Finale um Menschenhandel und Prostitution, eine Kulisse ist dabei ein Winzergut, in dem die Schickeria feiert.

Für Winnie Heller bekommt der Fall eine persönliche Note, als die Tochter ihres langjährigen Kollegen Hendrik Verhoeven (Hans-Jochen Wagner) in die Fänge von Kriminellen gerät. Und natürlich spielen wieder ihr Faible für Goldfische, Hellers eigenwillige Kommunikation und Therapeutin Dr. Jacobi (Lena Stolze) eine Rolle. Das Ende ist ziemlich absurd.

Warum Lisa Wagner jetzt aufhört? „Diese Figur funktioniert nur, wenn sie so düster ist, wie sie ist — mit aller Komik, die wir immer wieder eingeflochten haben, und auch mit diesem teilweise abgründigen Humor. Das Problem ist, dass es dann anfängt, sich zu wiederholen“, sagte die 41-Jährige.

Lisa Wagner kommt ursprünglich aus der Theaterecke, sie war beim Einstieg als Kommissarin mit 34 Jahren die Jüngste unter den ZDF-Ermittlern. Dass jetzt der Abschied kommt, hat sie noch gar nicht richtig kapiert, wie Wagner erzählt. „Ich weiß gar nicht, ob ich mir das überhaupt an dem Abend angucken werde. Wenn ja, dann mit viel Alkohol, einem schönen Gin Tonic.“

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