Atempause auch in Heimen gefordert

Hattmannsdorfer fordert nach Behindertenbereich auch dort Masken-Aus

Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer
Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer © Land OÖ/Grilnberger

Erfreut zeigt sich Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, dass das unter anderem von ihm geforderte Aus für die Maskenpflicht im Behindertenbereich nun von der Bundesregierung umgesetzt wird. Aber auch die Mitarbeiter in den Alten- und Pflegeheimen hätten sich mit einem Ende der FFP2-Maskenpflicht eine „Atempause“ verdient, so Hattmannsdorfer.

„Ich bin froh, dass der Bund die Maskenpflicht im Behindertenbereich aussetzt. Zuletzt habe ich gemeinsam mit der Lebenshilfe Oberösterreich auf diese Ungleichbehandlung hingewiesen. Menschen mit Beeinträchtigungen haben ein Recht auf ein Leben und Arbeit ohne Maske wie alle anderen auch“, sieht sich Hattmannsdorfer in seiner Forderung bestätigt.

Die Mitarbeiter in den Alten- und Pflegeheimen müssten aber weiter unter erschwerten Bedingungen arbeiten, kritisiert der Sozial-Landesrat. Aktuell seien jedoch 113 der 132 oö. Alten- und Pflegeheime infektionsfrei. Mit Stand 27. Mai gab es laut Krisenstab in 19 oö. Heimen 23 Mitarbeiter und 15 Bewohner, die positiv auf Covid-19 getestet wurden.

Unter diesen Bedingungen hält Hattmannsdorfer Lockerungen bei der Maskenpflicht für vertretbar und hat dies ebenfalls bei Gesundheitsminister Johannes Rauch deponiert. Zumindest in räumlich und organisatorisch getrennten Bereichen bzw. Einrichtungen, wo kein Infektionsgeschehen vorliegt, soll die Maskenpflicht ausgesetzt werden, so sein Wunsch.

„Bei allen Bedenken und Sorgen um vulnerable Gruppen, halte ich es bei der aktuellen Infektionslage in den Heimen für vertretbar, dass die Maskenpflicht für die Mitarbeiter fällt“, so Hattmannsdorfer.

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