Attwenger: Drum

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Was ein Trumm ist, weiß hierzulande jedes Kind. Ein schweres und/oder sperriges Ding. „Drum“ heißt der neue Tonträger von Attwenger, ein quicklebendiges, gerne auch giftiges Trumm.

Ein „Drum“ auch die Drums, die Texter, Sänger und Komponist Markus Binder bespielt. Technisch gesprochen hat Binder diesmal in den Trap-Sound, eine Spielart des HipHop, verstärkt kurze Beckensounds (Hi-Hats) eingewoben.

Muss den technisch unbeleckten Hörer nicht weiter jucken. Sauguter Flow, Tempowechsel von meditativ bis polkaesk, manchmal beschleunigt von Hans-Peter Falkners Quetschn. Textlich ist das Linzer Dialektpunk-Duo sowieso Wödmasta. „Siaßln“ undenkbar, das Staubtrockene bevorzugt.

Wie im undramatischen Beziehungsdrama „vagismi“ (Vergiss mich): „sie attackiert mi immer wieder/und zu wos i kapiers nie/sogt sie vapiss di“. Die Nummer „leider“ ein legitimer Protestsong-Nachfolger des legendären „kaklakariada“.

Hoppala, die neue Normalität ist auch schon wieder neoliberal. Und bittschön, die Zeilen des versteckten Schlusssongs „my friend“ mögen zum geflügelten Wort in Upper Austria werden: „scheiss di ned au my friend/olles wird guad aum end.“

Hörprobe:

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