Basketball: Ewiges Duell im Finale

Gmunden trifft im Finale zum dritten Mal in Folge auf Kapfenberg.

Die Swans (l./Daniel Dolenc) kämpfen gegen die Bulls (r./Alex Herrera) um die Meisterschaft. © Kienesberger

Nach dem nervenaufreibenden Halbfinale (97:94-Sieg nach Verlängerung) gegen die Gunners Oberwart warten auf die Swans Gmunden in der Endspiel-Serie (Best-of-5) der bet-at-home Basketball-Superliga wieder einmal die Kapfenberg Bulls.

„Das ist das ewige Duell. Wir sind jetzt nicht zufrieden. Wir wollen uns den Titel holen”, gab sich Gmundens Daniel Friedrich vor dem Auftakt am Donnerstag (19 Uhr/live ORF Sport+) kämpferisch.

Der Guard spielt seit 2012 bei den Korbjägern vom Traunsee und stand damit schon bei den letzten beiden Final-Duellen (2017/18 und 2018/19) gegen Kapfenberg auf dem Parkett.

Bulls liegen den Swans besser

Während Oberwart laut Swans-Finanzvorstand Harald Stelzeri immer eine „Wundertüte” sei, bei der sich alles auf einen Spieler (Quincy Diggs) fokussiert, spielen die Bulls „strukturierter und kommen über das Kollektiv”.

In der Regular Season haben die Oberösterreicher den Serienmeister drei Mal geschlagen und gehen deshalb zurecht optimistisch in die Serie.

Steigerungsbedarf für erste Meisterschaft seit 2010

Damit die erste Meisterschaft seit 2010 Realität wird, sieht Stelzer „Steigerungsbedarf”. Die Konzentration muss über die kompletten vierzig Minuten hochgehalten und die Schwankungen innerhalb eines Spiels wie gegen Graz und auch Oberwart vermieden werden.

„Die Karten werden neu gemischt, aber es wird schon auf Spiel eins ankommen, denn das Gewinnerteam kann die Richtung vorgeben”, meinte der Finanzvorstand.

Der Heimvorteil fällt aufgrund der nicht zugelassenen Zuschauer weg. Erst bei einem möglichen fünften Spiel (19. Mai) könnte Gmunden auf die Unterstützung der Fans bauen.

Spielrhythmus statt Regeneration

Die Swans können sich nun in Ruhe eine Woche lang auf das Finale und den Gegner vorbereiten. Die längere Regenerationszeit aufseiten der Kapfenberger sieht Gmunden-Geschäftsführer Richard Poiger nicht als Nachteil.

„Die verzögerte Entscheidung in Spiel vier ist nicht negativ. So bleiben wir fokussiert und im Spielrhythmus. Ein weiteres Match wäre jedoch ein Nachteil gewesen”, unterstrich Poiger die Wichtigkeit des Sieges am vergangenen Donnerstag gegen Oberwart.

Von Daniel Gruber

 

 

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