Bauern wählen 2021 ihre Parlamente in gleich fünf Bundesländern

Für die heimischen Bauern gibt es 2021 ein „Superwahljahr“. Denn gleich in fünf Landwirtschaftskammern stehen Wahlen an. Damit sind kommendes Jahr rund zwei Drittel aller Landwirte aufgerufen, ihre Vertretung zu wählen. Allesamt sind traditionell mehrheitlich in Händen des ÖVP-Bauernbundes.

Wirtschaftskammern und Arbeiterkammern sind verfassungsmäßig auch auf Bundesebene verankert. Die Landwirtschaftskammern sind hingegen aufgrund der verfassungsmäßigen Kompetenzzuordnung auf Bundesländerebene verortet. Daher finden Wahlen nur auf Länderebene statt.

Die Bundeskoordination erfolgt auf Ebene der Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ), der alle Landeskammern angehören. Dort wählen die LK-Präsidenten aus ihrer Mitte alle vier Jahre den LKÖ-Präsidenten. Das ist derzeit der Vorarlberger Josef Moosbrugger (ÖVP).

Je nach Landesgesetz dauern Funktionsperioden in den Landes-Landwirtschaftskammern fünf oder sechs Jahre. Daraus ergeben sich unterschiedliche Wahltermine. Die Mathematik will es, dass im kommenden Jahr fünf Wahltermine zusammenfallen. So wählen 2021 die Landwirtschaftskammern Oberösterreich und Steiermark, Vorarlberg und Tirol sowie das Bundesland Kärnten.

Den Anfang machen am 24. Jänner die LK Oberösterreich (Funktionsperiode sechs Jahre) und die LK Steiermark (fünf Jahre). Am 6. März wird das Bauernparlament der LK Vorarlberg (fünf Jahre) gewählt. Dann folgt am 23. März die Wahl bei der LK Tirol (sechs Jahre). Den Abschluss bildet die LK-Wahl der Kärntner Bauern (fünf Jahre) Anfang November 2021.

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