Bauhaus mit Umsatzplus auf 490 Mio. Euro und neuem Firmensitz in Wels

Die Baumarktkette Bauhaus hat 2021 einen Umsatz von rund 490 Mio. Euro erzielt und damit ein ordentliches Plus im Vergleich zum Vorjahr (423,15 Mio.) erreicht.

10 Mio. Euro fließen in eine neue Firmenzentrale in Wels neben dem bestehenden Bauhaus-Markt im Norden. Der Spatenstich wurde am Montag gesetzt, fertig werden soll das Gebäude in der zweiten Jahreshälfte 2023.

Auf über 3.100 Quadratmetern in insgesamt vier Geschoßen finden auch 100 Beschäftigte Platz, 30 – u.a. Einkauf, Online-Marketing, Controlling, IT – werden noch gesucht, hieß es in den Presseunterlagen zum Spatenstich am Montag. „Der Neubau unserer Unternehmenszentrale ist ein neuerliches, klares Bekenntnis zum Standort Wels.

Wir sind hier in der Region fest verwurzelt und möchten mit unserer Expansion auch die wirtschaftliche Stärke des Standorts fördern“, betonte Geschäftsführer Heinz Reithner zum 50. Geburtstag des Unternehmens.

Die Baumarktkette profitierte vom anhaltenden Boom zu Heimwerken und Garten. Lieferengpässe gebe es noch keine, man sei breit aufgestellt, hieß es. Investiert wurde unter anderem in Beratung, was sich in der gewachsenen Mitarbeiterzahl von 1.700 (2020: 1.415) zeige. In Österreich würden derzeit 100 Lehrlinge beschäftigt.

Expandiert wird im kommenden Jahr mit einer neuen Niederlassung in St. Pölten und dem neuen Servicecenter in Wels. Das Bauprojekt wird gemeinsam mit regionalen Baufirmen umgesetzt, die Pläne stammen vom renommierten Architekturbüro Watzek aus Zell am See. Es soll ein Vorzeigeprojekt in Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit sein und wird barrierefrei ausgeführt. Die Heizung und Kühlung des Gebäudes nütze Erdwärme, den Strom für die Wärmepumpe liefere eine Photovoltaik-Anlage.

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