Bayern will Solardachpflicht für Industrie ab Jänner

Mit 200.000 Photovoltaikanlagen auf den Dächern soll in Oberösterreich die Energiewende im Land vorangetrieben werden. Die gewonnene Leistung aus der Sonnenenergie soll bis 2030 verzehnfacht werden.
Mit 200.000 Photovoltaikanlagen auf den Dächern soll in Oberösterreich die Energiewende im Land vorangetrieben werden. Die gewonnene Leistung aus der Sonnenenergie soll bis 2030 verzehnfacht werden. © U. J. Alexander - stock.adobe.com

Bayern verpflichtet die Industrie zum Bau von Solardächern. Ab Jänner sollen neue Gewerbe- und Industriegebäude mit Solaranlagen ausgestattet werden, teilte die bayerische Staatsregierung am Dienstag mit.

Für sonstige Nicht-Wohngebäude gelte der Stichtag 1. Juli 2023. Die Pflicht gelte auch dann, wenn nur das Dach erneuert werde. Für neu errichtete Wohngebäude sei in der neuen Bauordnung eine Soll-Bestimmung im Sinn einer Empfehlung vorgesehen.

Damit verzögern sich die Solardachpläne in Bayern allerdings: Im Entwurf eines Klimaschutzgesetzes vom November 2021 waren noch die Stichtage 1. Juli 2022 für Industriegebäude und 1. Jänner 2023 für Nicht-Wohngebäude aufgeführt.

Auch in vielen anderen Bundesländern wurden bereits Pflichten zum Bau von Solardächern bei Neubauten beschlossen.

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