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Die Großhandelspreise für Altmetalle gehen fast durch die Decke

Von wegen altes Eisen: Schrott ist in Rohstoff armen Zeiten wieder sehr begehrt
Von wegen altes Eisen: Schrott ist in Rohstoff armen Zeiten wieder sehr begehrt © APA/Archiv/Techt

Die heimischen Großhandelspreise sind im Juli kräftig nach oben gegangen. Im Jahresabstand erreichte die Teuerung 12,1 Prozent und gegenüber dem Vormonat Juni stiegen die Preise um 1,5 Prozent, wie aus vorläufigen Berechnungen der Statistik Austria hervorgeht.

Einen derart starken Anstieg habe es zuletzt vor mehr als zehn Jahren, im März 2011, gegeben. Heuer im Juni hatten sich die Preise um 11,2 Prozent erhöht.

Besonders große Preistreiber im Juli waren im Jahresvergleich vor allem Altmaterial und Reststoffe (plus 116,7 Prozent), Eisen und Stahl (plus 88 Prozent), Gummi und Primär-Kunststoffe (plus 58,7 Prozent), Häute und Leder (plus 50,9 Prozent), sonstige Mineralölerzeugnisse (plus 39,3 Prozent) sowie Getreide, Saatgut und Futtermittel (rund 30 Prozent).

Zu Preisschüben kam es weiters bei Nicht-Eisen-Metallen, Rohholz und Holzhalbwaren (jeweils rund 30 Prozent), Treibstoffen (plus 25,4 Prozent), landwirtschaftlichen Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör (plus 18 Prozent.

Im Vergleich zum Juni dieses Jahres kletterten vor allem die Preise für Eisen und Stahl (plus 8,5 Prozent), Düngemittel und agrochemische Erzeugnisse (plus 5,3 Prozent), Rohholz und Holzhalbwaren (plus 4,8 Prozent) sowie feste Brennstoffe (plus 4,6 Prozent) nach oben. Ebenfalls spürbar teurer wurden Treibstoffe und Mineralölerzeugnisse (mehr als vier Prozent).

Etwas billiger wurden hingegen Getreide, Saatgut und Futtermittel (minus eineinhalb Prozent).

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