Beim LASK herrschten nach dem 1:1 gegen Rapid gemischte Gefühle

Das Ende der Unserie brachte positive wie negative Erkenntnisse

Freud und Leid waren beim LASK (Reinhold Ranftl/l., Thomas Goiginger/r.) gegen Rapid nah beieinander.
Freud und Leid waren beim LASK (Reinhold Ranftl/l., Thomas Goiginger/r.) gegen Rapid nah beieinander. © APA/EXPA/Eisenbauer

Der erste Punktgewinn in der Fußball-Bundesliga gegen den SK Rapid seit August 2019 löste beim LASK zwiespältige Reaktionen aus. Die Erkenntnisse vom 1:1 am Mittwoch in Pasching:

👍 Die Leistung in Hälfte zwei war ordentlich, speziell nach dem Führungstreffer spielten die Linzer endlich wieder einmal druckvoll mit viel Tempo und Entschlossenheit nach vorne. „Da sind wir in einen guten Flow gekommen“, bestätigte Trainer Dominik Thalhammer.

👍 Wie schon gegen Salzburg und den WAC ließen die Athletiker nur wenige Chancen des Gegners zu, brachten viel Intensität und Aggressivität im Spiel gegen den Ball auf den Platz.

👍 Mit Grgic, Madsen, Filipovic und Potzmann rückten vier Neue in die Startelf. Vor allem erstere Zwei machten ihre Sache gut, Grgic gefiel im Mittelfeldzentrum als unermüdlicher Antreiber und Zweikämpfer. „Sie waren zuletzt auch im Training immer on fire“, so Thalhammer.

👎 Der kapitale Eigenfehler von Goalie Alex Schlager kostete den LASK den Sieg. Zwar hat der Salzburger heuer auch schon einige Punkte gerettet, die Eigenfehler häuften sich zuletzt aber. Unterstützung erhielt der Teamkeeper von seinen Kollegen: „Er ist meiner Meinung nach der beste Torhüter der Liga. Ich mache mir keine Sorgen um ihn“, betonte Grgic.

👎 Während der umtriebige Goiginger ein Aktivposten war, suchen Johannes Eggestein und Husein Balic, diesmal Joker, weiter nach ihrer Form. Das hemmt das Offensivspiel des LASK, zumal Eggestein nicht als Zielspieler für hohe Bälle dient.

👎 In der Tabelle verpassten es die Athletiker, an Rapid vorbeizuziehen. Durch deren Siege schlossen der WAC und Tirol wieder auf, weshalb das Doppel gegen Sturm richtungsweisend wird. „Da wäre es wichtig, zweimal voll zu punkten“, so Thalhammer.

Von Christoph Gaigg

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