20.000 Euro hat ein gutgläubiger 59-Jähriger an Telefon-Betrüger verloren. Der Mann aus Seewalchen (Bez. Vöcklabruck) war am 3. August auf seinem Mobiltelefon von einem Unbekannten angerufen worden, der sich als Mitarbeiter eines Software-Supports ausgab.
Dieser erklärte dem Oberösterreicher, dass auf seinem Laptop Virenwarnungen aufscheinen, die dringend behoben werden müssen. Sieben Stunden lang dauerte das Telefonat, bei dem sich der Betrüger das Vertrauen des Mannes erschlich.
Der 59-Jährige gewährte dem Anrufer schließlich den Fernzugriff auf seinen Laptop. Anschließend wurde er aufgefordert, den Computer nachts nicht auszuschalten, sämtliche installierte Programme und Dateien zu öffnen, sowie die Zugangsdaten seines Mail-Accounts und des Onlinebankings einzugeben, was dieser daraufhin auch durchführte.
Erst am darauffolgenden Tag, als er in der Früh erneut einen Anruf erhielt, wurde der 59-Jährige stutzig und kontaktierte seine Bank und die Polizei. Bis dahin waren bereits 131 Geldabbuchungen von seinem Girokonto getätigt worden.
