Bitcoin nach schwarzem Wochenende erneut im Minus

Die Talfahrt von Bitcoin geht weiter. Die Cyberdevise hat 9 Prozent auf 48.803 Dollar verloren, nachdem sie am Wochenende zeitweise um 22 Prozent eingebrochen war.

„Die Sorgenliste bestehend aus der Coronavirus-Mutation Omikron, dem finanziell angeschlagenen Immobilienkonzern China Evergrande und dem wachsenden Unbehagen der US-Notenbank Federal Reserve angesichts einer hohen Inflation hält Kryptowährungen weiterhin im Klammergriff fest“, Emden-Research-Analyst Timo Emden.

Nach dem Kursrutsch am Samstagvormittag und ihrer teilweisen Erholung haben sich Kryptowährungen am Montagmorgen zunächst stabil gehalten.

Allerdings liegt der Kurs des Bitcoins, der weltweit bekanntesten Digitalwährung, weiter unter der Marke von 50.000 Dollar (44.283,06 Euro).

Am frühen Samstag war der Kurs in weniger als einer Stunde um rund ein Fünftel auf knapp 42.000 Dollar eingebrochen, konnte sich dann bis zum Sonntagabend aber wieder etwas erholen.

Am Montagmorgen kostete ein Bitcoin, die weltweit bekannteste Digitalwährung, auf der Handelsplattform Bitstamp zunächst rund 49.000 Dollar und damit etwa so viel wie am Sonntag. Ether, die zweitgrößte Digitalwährung, zeigte einen ähnlichen Kursverlauf.

Ein genauer Grund für das plötzliche Absacken des Bitcoin-Kurses vom Samstag war Experten zufolge nicht direkt ersichtlich. Einer verwies auf die am Wochenende weniger liquiden Märkte, die größere Schwankungen zur Folge haben können. Stoßen dann einzelne Investoren größere Positionen ab, kann das stark auf den Kurs drücken. Hinzu kommt eine ohnehin angespannte Stimmung auf den Finanzmärkten.

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