Boot auf Donau gekentert: Ein Toter und acht Vermisste

Beim Kentern eines Boots mit Flüchtlingen auf der Donau ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, acht weitere wurden vermisst.

Wie die rumänische Grenzpolizei am Freitag mitteilte, befanden sich 16 Flüchtlinge und zwei Schlepper auf dem Schiff, das am Donnerstagabend bei Drobeta-Turnu Severin im Südwesten Rumäniens gekentert sei.

Neun Menschen seien von rumänischen Polizisten an der Grenze zu Serbien vor dem Ertrinken gerettet worden.

Bei den Geretteten handle es sich um Migranten aus Syrien, dem Irak, dem Jemen und den Palästinensergebieten sowie einen Schlepper aus Serbien, teilte die Grenzpolizei weiter mit. In der Nacht sei eine Leiche geborgen worden.

Rumänien ist zwar EU-Mitglied, gehört aber nicht zum Schengenraum. Nachdem Ungarn seine Grenzen zu Serbien abgeriegelt hat, suchen Flüchtlinge andere Wege, um nach Westeuropa zu gelangen.

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