„Brauchen Mischung aus Sporting und PSV“

Europa League: Den LASK erwartet am Donnerstag bei Alkmaar erneut „wichtigstes Spiel der Saison“

Fast hätte man glauben können, der LASK wäre schon in die nächste Runde der Europa League aufgestiegen. So kräftig fiel der Applaus aus, mit dem die Europacup-Helden am Linzer Flughafen empfangen und schließlich Richtung Amsterdam verabschiedet wurden.

Von dort ging es mit dem Bus weiter ins rund 45 km entfernte Alkmaar, wo die Athletiker Donnerstag (21, live DAZN) ihr erstes Sechzehntelfinale in der Europa League bestreiten.

Holland freut sich auf Wiedersehen mit Ex-Klub

„Wir haben jetzt Woche für Woche immer das wichtigste Spiel der Saison“, sagte Trainer Valerien Ismael, der „extrem viel Vorfreude“, aber auch „viele Ambitionen“ verspürte. „Für den Verein ist es ein sehr großes Spiel, es ist eine coole Erfahrung für jeden“, freute sich James Holland, der zweieinhalb Jahre bei AZ engagiert gewesen war, allerdings nie für die erste Mannschaft gespielt hatte, auf seine Rückkehr.

Die Linzer sehen sich zwar gegen den holländischen Tabellenzweiten, seit Sommer trainiert vom vormaligen Assistenzcoach Arne Slot, in der Außenseiterrolle, rechnen sich aber durchaus Chancen auf die nächste internationale Sternstunde aus. „Wir haben gezeigt, dass wir große Mannschaften schlagen können“, erinnerte Peter Michorl. „Es braucht eine Mischung aus den beiden Leistungen in Lissabon (1:2, Anm.) und der zweiten Halbzeit gegen Eindhoven (4:1, Anm.)“, erinnerte Ismael an die besten Auftritte seiner Mannschaft in der Gruppenphase. Wichtig sei vor allem, sich mit einem Auswärtstor eine gute Ausgangsposition zu schaffen. „Wir wollen so viele Auswärtstore wie möglich schießen“, sagte Michorl.

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Der Respekt auf Seiten des Gegners ist in jedem Fall vorhanden. Nicht zuletzt, weil die Linzer Eindhoven mit 4:1 abgefertigt hatten. Als „Vollgasfußball“ beschrieben die Holländer die Spielweise der Oberösterreicher, auch die gefährlichen Einwürfe von Holland hob der Klub hervor.

Gegenseitiger Respekt

Dennoch stellt man sich beim LASK auf ein anderes Spiel als gegen PSV ein. „Sie sind noch einmal darüber zu stellen“, befand Michorl und erinnerte an den 1:0-Erfolg von AZ gegen den CL-Finalisten Ajax im Dezember. „Sie sind fußballerisch und technisch sehr stark“, weiß Holland. Daran ändert auch nichts, dass die jüngsten zwei Partien verloren gingen. „Sie kommen viel über Ballbesitz, haben aber auch schnelle Stürmer“, so Ismael. Der aber weiß, wo es anzusetzen gilt: „Wir haben auch gesehen, dass sie bestimmte Probleme haben.“ Die will der LASK eiskalt ausnutzen.

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