Bruckner Orchester Linz als „Orchester des Jahres“ ausgezeichnet

Chefdirigent Markus Poschner © APA/FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR

Das Bruckner Orchester Linz (BOL) erhält beim heurigen Österreichischen Musiktheaterpreis die Auszeichnung als „Orchester des Jahres“. Chefdirigent Markus Poschner ist in der Kategorie „Beste musikalische Leistung“ nominiert.

Das gab Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) am Montag in einer Pressekonferenz in Linz bekannt. Anlass dafür war die Präsentation der neuen eigenen Konzertreihe des BOL.

Die Reihe umfasst fünf Konzerte zwischen Oktober 2020 und Juni 2021 im Linzer Brucknerhaus. Neben Poschner werden Julian Rachlin als Dirigent und auch Violinsolist sowie der erste Gastdirigent Bruno Weil vor das BOL treten. Weitere Solisten in den fünf Konzerten sind Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Avi Avital (Mandoline) und Hugo Siegmeth (Saxofon). Er wird in einer Kammersinfonie des georgischen Komponisten Sulchan Nassidse solistisch mitwirken, zusammen mit Markus Poschner am Klavier, der die Komposition bearbeitet hat und sie somit zu einer neuen „Uraufführung“ bringt.

Neues Angebot für Kultur-Fans

Als neues Kulturangebot können Interessierte aus drei Abonnements mit den Konzerten im Brucknerhaus und Vorstellungen im Musiktheater sowie im Schauspielhaus wählen. Für Poschner ist – wie er bei der Präsentation am Montag in Linz betonte – die eigene Konzertreihe „langersehnt“. Nach der coronabedingten Pause brauche das Orchester wieder den Zugang zum Publikum „mit allen Sinnen“. „Wir brauchen das Erlebnis der Gemeinschaft, wir leben von der Gemeinschaft im Orchester und mit dem Publikum, wir brauchen das Ritual“, erklärte der Chefdirigent. Die neue Konzertreihe sei für die Musiker „eine Art der Reflexion“.

Stelzer bezeichnete das Bruckner Orchester als ein Sinnbild für Oberösterreich, aber auch für Internationalität. Für den Chefdirigenten und das BOL sei der heurige Österreichische Musiktheaterpreis die „Goldmedaille“, so Stelzer.

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