Busfahrt zur Corona-Demo nach Wien sorgt für Aufregung

Laut Grünen verantwortlich für steigende Zahlen im Tiroler Oberland

Ein Video auf einer Social-Media-Plattform von singenden Menschen in einem Reisebus auf dem Weg von Tirol zu einer Corona-Demonstration nach Wien am 6. März sorgt für Aufregung.

Während der Fahrt wurden offenbar keine Abstände eingehalten oder Masken getragen. Für Gebi Mair (Grüne) ist dies „mit großer Sicherheit“ eine der „großen Ursachen“ für steigende Zahlen im Tiroler Oberland.

Der Busunternehmer, dessen Firma in Arzl im Pitztal (Bezirk Imst) beheimatet ist, erklärte, dass niemand aus dem Pitztal im Bus gesessen sei. Jeder Mitfahrende habe einen negativen Test bei sich gehabt.

Erst am Montag verhängte das Land aufgrund zunehmender Coronainfektionen eine Ausreisetestpflicht für Arzl im Pitztal. Das Land selbst konnte gegenüber dem ORF weder bestätigen noch ausschließen, dass die Busfahrt Auslöser für den Cluster sei. Die Kontaktnachverfolgung sei schwierig, viele Infizierte würden die Mitarbeit verweigern, hieß es.

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Laut dem Busunternehmer habe es bei der Demo-Fahrt vom 6. März 350 Anzeigen für den Tiroler Bus gegeben.

Ob sich der Demobus auch bei der nächsten Demonstration nach Wien aufmachen werde, soll in den nächsten Tagen entschieden werden. Das Interesse sei jedenfalls groß.

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